Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu den Diebstählen und der Störung der Totenruhe auf dem Friedhof in der Rückersdorfer Straße in Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) sucht die Polizei nach weiteren Zeugen und Hinweisen. Während erster Zeugenvernehmungen wurden den Beamten Fotos von zwei der gestohlenen Gegenstände, einem Bronzeengel und einer Grableuchte, übergeben (siehe Dateianhang). Der Tatzeitraum konnte auf Donnerstag zu Freitag präzisiert werden. In diesem Zusammenhang fragt die Polizei: Wer erkennt die abgebildeten Gegenstände wieder bzw. wurden sie bereits bei Altmetallhändlern oder Trödelmarktbetreibern zu Verkauf angeboten? Wer kann Hinweise zu verdächtigen Personenbewegungen auf dem Friedhof im Zeitraum von Donnerstag zu Freitag geben? Ihre Hinweise richten Sie bitte an die Polizeiinspektion Elbe-Elster in Finsterwalde unter der Rufnummer 03531 781 1227 oder jede andere Polizeidienststelle. Nutzen Sie auch das Bürgerportal der Brandenburger Polizei im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben.
Ausgangsmeldung vom 23.08.2020: Am Wochenende wurde bekannt, dass im Zeitraum von Freitag bis Samstag zehn Grabstellen auf dem städtischen Friedhof in der Rückersdorfer Straße beschädigt wurden. Der oder die Täter entwendeten von insgesamt acht Grabstellen fest verschraubte Grableuchten aus Messing sowie fest angebrachte Metallfiguren und im Grab verankerte, massive Blumenvasen. Von einer Grabstelle wurde eine Marmorplatte mit aufgeschraubter Kupferschale demontiert und entwendet. Weiterhin wurde von einem Grabstein ein ca. 40 cm hoher Engel aus Bronzeguss gewaltsam entfernt. Der Gesamtschaden liegt im unteren vierstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Störung der Totenruhe aufgenommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster
Doberlug-Kirchhain, Finsterwalde: Zwei Wildunfälle innerhalb einer Stunde waren der Polizei am Sonntagabend gemeldet worden. Zwischen Nexdorf und Drasdo hatte gegen 19:50 Uhr ein Reh den Zusammenstoß mit einem PKW MAZDA nicht überlebt. Eine Stunde später war ein Reh am Ortseingang von Finsterwalde nach der Kollision mit einem HYUNDAI geflüchtet. Die beiden Autofahrerinnen blieben unverletzt und die Autos bei 1.000 bis 2.000 Euro Sachschaden fahrbereit.
Großthiemig, Lausitz: Zwei Trunkenheitsfahrten innerhalb weniger Minuten waren am Sonntagabend die Ursache für die Veranlassung von Blutproben. Polizeibeamte hatten auf der Landstraße zwischen Großthiemig und Hirschfeld um 22:00 Uhr einen PKW AUDI gestoppt, bei dessen 32-jährigem Fahrer der Atemalkoholtest mit 1,12 Promille im Bereich einer Verkehrsstraftat lag. Nur 20 Minuten später wurde bei einem 52-jährigem CHEVROLET-Fahrer in Lausitz ein Messwert von 1,27 Promille festgestellt, der die gleichen Rechtsfolgen hatte. In beiden Fällen wurden die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Finsterwalde: Eine Baustelle in der Kirchhainer Straße war am Wochenende das Ziel von Kupferdieben, wie der Polizei am Montagmorgen angezeigt wurde. Demnach war die Baustromversorgung durch den Diebstahl von etwa 35 Metern Starkstromkabel lahmgelegt worden. Der bislang absehbare wirtschaftliche Schaden wurde mit etwa 1.500 Euro angegeben. Im Verlauf des Vormittages wurde außerdem angezeigt, dass ein MERCEDES-LKW auf einem Firmengrundstück in der Salaspils Iela aufgebrochen worden war, um die Fahrzeugbatterien zu stehlen. Hier wurde der Schaden auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Falkenberg: Der Polizei wurde am Montagmorgen ein Einbruch in die Geschäftsräume einer Firma in der Uebigauer Straße angezeigt. Nach dem gewaltsamen Eindringen waren Laptops und eine geringe Bargeldmenge die Beute von Dieben. Einer ersten Übersicht zufolge wurde ein Gesamtschaden von rund 2.000 Euro verursacht. In den Vormittagsstunden kamen Kriminaltechniker des Tatortdienstes im Rahmen der Spurensicherung zum Einsatz. Nur wenig später wurde angezeigt, dass am vergangenen Wochenende auch in den städtischen Bauhof eingebrochen worden war. Gestohlen wurde ersten Angaben zufolge nichts, während sich die verursachten Schäden auf einige hundert Euro summierten.
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Foto: Polizedirektion Süd