Im Galgenberger See in Doberlug-Kirchhain ist gestern offenbar ein 40-Jähriger beim Schwimmen ums Leben gekommen. Der Mann wurde leblos aus dem See geborgen, Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. Das hat die Polizei mitgeteilt. Zeugen hatten beobachtet, wie der Mann beim Schwimmen untergangen war. Die Kripo ermittelt.
Die weiteren Polizeimeldungen aus dem Landkreis Elbe-Elster
Bad Liebenwerda: Der Besitzer eines VW-Kleinwagens bemerkte am Donnerstag, dass Unbekannte den Tankdeckel seines auf dem Grundstück in der Waldbadstraße geparkten Autos aufgebohrt und zirka 30 Liter Benzin entwendet hatten. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.
Bad Liebenwerda: Auf der L 64 zwischen Oschätzchen und Kröbeln kreuzte am Donnerstag gegen 21:45 Uhr ein Reh den Weg einer Autofahrerin. Ihr VW kollidierte mit dem Tier, das dann aber verschwand. Am Auto entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.
Doberlug-Kirchhain: Eine 12-Jährige meldete sich am Donnerstag bei der Polizei, da eine Bekannte ihr am Dienstag gestohlenes Fahrrad in der Nähe eines Supermarktes in der Gerberstraße wiedererkannte. Der Diebstahl wurde zu diesem Zeitpunkt nicht zur Anzeige gebracht. Die Zeugin sprach den Unbekannten auf dem Fahrrad an, der dann jedoch zu Fuß flüchtete und das Rad zurück ließ. Im Fahrradkorb lag noch das aufgebrochene Fahrradschloss. Das Rad wurde dem Mädchen wieder zurückgegeben. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Plessa: Ein Bewohner der Hauptstraße bemerkte am Donnerstag ein eingeschlagenes Kellerfenster im Nachbarhaus. Ersten Erkenntnissen zufolge, verschafften sich Unbekannte über das Fenster Zutritt zum Wohnhaus, durchsuchten dieses und verließen es dann wieder. Es wurden Spuren gesichert. Weitere Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.
Finsterwalde: Am Freitagmorgen kam es in der Cottbuser Straße zu einem Vorfahrtunfall zwischen einem LKW und einem PKW. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro.
Finsterwalde: Eine 83-Jährige reagierte Donnerstagabend goldrichtig, als sie um 22:30 Uhr von einem angeblichen LKA-Beamten angerufen wurde. Nachdem er ihr eine fadenscheinige Geschichte zu einer festgenommenen Diebesbande erzählte, legte sie auf und informierte den Polizeinotruf 110.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor zwielichtigen Anrufen, die von angeblichen Anwälten, Richtern oder Kriminalbeamten kommen. Lassen Sie sich nicht durch das Gerede beeindrucken, unter Druck setzen oder verwirren. Prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Gehen Sie nie übereilt auf Drohungen zu Kontensperrungen oder Pfändungen ein! Überweisen Sie nie als Voraussetzung für bestimmte Leistungen im Vorfeld Geld auf ausländische Konten, übermitteln Sie nie Gutscheincodes oder -nummern an Fremde und geben Sie keine Auskünfte zu ihren Wohn- oder Vermögensverhältnissen. Lassen Sie sich niemals zu Fragen zu Ihrer finanziellen Situation und zu Ihren Kontodaten ein. EC-Karten sind praktisch Bargeld und sollten auch so behandelt werden. Nehmen Sie bei dubiosen Anrufen Rücksprache mit Angehörigen, Nachbarn und Freunden, um im Zweifelsfall umgehend die Polizei zu verständigen.
Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit und hilft in diesen Fällen weiter! Bitte seien Sie wachsam!
Uebigau-Wahrenbrück: Polizeibeamte stellten am Donnerstag gegen 23:10 Uhr bei einer Personenkontrolle in der Torgauer Straße bei einem 21-Jährigen die Droge Marihuana und einen Schlagring fest. Beides wurde sichergestellt sowie Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz gefertigt.