Am 16. April 1945 leiteten fast fünfzigtausend Geschütze auf sowjetischer Seite an Oder und Neiße die Offensive auf Berlin ein. Vor 75 Jahren starben bei der „Kesselschlacht von Halbe“ über 40.000 deutsche und sowjetische Soldaten einen sinnlosen Tod. Mit einem Gedenkgottesdienst auf dem Waldfriedhof Halbe erinnerte der Landesverband Brandenburg des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. am 30. April an dieses Ereignis.
Weiter teilte der Landkreis Elbe-Elster dazu mit:
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, der zugleich auch Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist, gedachte zusammen mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Brandenburg des Volksbundes, Landtagspräsident a.D. Gunter Fritsch und dem Volksbund-Landesgeschäftsführer, Oliver Breithaupt, und mit weiteren Gästen der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Fast 26.000 Tote ruhen in Halbe auf einer der größten Kriegsgräberstätten Deutschlands.
Seit dem Jahr 2002 hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Pflege der größten und bedeutendsten Anlage in Brandenburg übernommen. In Abstimmung mit den verschiedenen zuständigen Institutionen wurden seitdem behutsam verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung und Instandhaltung des Allgemeinzustandes der Friedhofsanlage durchgeführt. Der Waldfriedhof ist heute Teil der Bildungs- und Begegnungsstätte des Volksbundes. Von hier aus wird die Arbeit des Volksbundes in Brandenburg koordiniert.
Presseinfo/ Red.
Fotos: Kränze in Erinnerung an die zahllosen Opfer des Krieges am Mahnmal auf dem Waldfriedhof Halbe.I ©Pressestelle Kreisverwaltung