Wenig Regen und hohe Temperaturen lassen den Abfluss der Spree zurückgehen. Setzt sich der Trend fort, leiden Tiere, Pflanzen und Spreekahnfahrer.
Mit den unterstützenden Wasserabgaben aus der brandenburgischen Talsperre Spremberg und dem sächsischen Bautzen führt der Fluss bis zum Spreewald ausreichend Wasser. Allerdings kommt von den in den Spreewald hinein fließenden rund 8 Kubikmeter pro Sekunde unterhalb des Spreewaldes am Pegel Leibsch kaum noch ein Kubikmeter pro Sekunde an.
Die großen Wasserverluste sind eine Folge der Verdunstung des eingestauten Niederungsgebietes, resultieren aber zunehmend auch aus Wasserentnahmen direkt aus der Spree für Gärten. Das Brandenburgische Wassergesetz erlaubt die Entnahme von Oberflächenwasser lediglich in kleinen Mengen und für Anlieger. Geht der Abfluss weiter zurück, leiden nicht nur die spreewaldtypischen Tiere und Pflanzen. Auch die schiffbaren Gewässerabschnitte würden dann nur noch eingeschränkt befahrbar sein.
In der gegenwärtig angespannten Situation sollten alle Bürger sparsam und effizient mit dem kostbaren Nass bei der Gartenbewässerung umgehen und Wasser sparende Technologien wie die Tröpfchenbewässerung einsetzen. Tauchpumpen, mit denen Wasser direkt aus den Spreearmen entnommen wird, sollten nur morgens und abends in Betrieb sein.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos © Gerd Laeser – Spree in Lübbenau und Lübben
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