Lübben, Märkisch Buchholz, Wildau: Wie bereits gestern gemeldet, setzten unbekannte Kriminelle ihre Betrugsversuche fort, um Anwohner um ihre Ersparnisse zu bringen. Seit den Mittagsstunden des Mittwochs waren Senioren in Lübben, Märkisch Buchholz und Wildau von angeblichen Polizisten oder Verwandten angerufen worden, die eine unfallbedingte Notlage schilderten. In akzentfreiem Deutsch wurde drastisch auf die Folgen einer Zahlungsverweigerung hingewiesen, um die Angerufenen einzuschüchtern. In keinem der fünf angezeigten Fälle kam es zu einer Geldübergabe. Dennoch zum wiederholten Mal der dringende Hinweis der Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden wird versucht, besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes zu bringen. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, „Anwalt“, „Richter“ sowie „Staatsanwalt“ – die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an und bauen erheblichen Druck mit der Schilderung der Notlage eines Verwandten auf. Dabei wird sogar die Telefonnummer unterdrückt oder manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
BAB 13 bei Schönefeld: Polizeibeamte stoppten am Mittwoch gegen 13:00 Uhr einen PKW RENAULT zwischen dem Schönefelder Kreuz und Ragow, dessen Fahrer offenbar berauscht unterwegs gewesen war. Der Drogenvortest bei dem 30-jährigen Polen schlug positiv auf Cannabis an, was eine beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus zur Folge hatte. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Zeuthen: Die Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung des Wustermarker Weges zur Schulzendorfer Straße war am Mittwoch gegen 16:00 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls. Bei der Kollision eines SKODA-Kleinwagens mit einem DODGE-Pickup wurde niemand verletzt, aber bei insgesamt rund 30.000 Euro Sachschaden mussten beide Autos anschließend abgeschleppt werden. Die Feuerwehr wurde hinzugerufen, um ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten zu binden.
Königs Wusterhausen: Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwochabend gegen 21:00 Uhr zu einem Brandausbruch in die Rosa-Luxemburg-Straße gerufen. Im Innenhof eines Wohnhauses stand Strauchwerk in Flammen, konnte aber durch die Anwohner vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Eine Gefährdung von Personen oder Gebäuden war nicht gegeben, dennoch wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes einer fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet.
Steinreich: Für einen SKODA-Fahrer begann der Donnerstagmorgen mit einer Unfallaufnahme auf der Landstraße zwischen Sellendorf und Schöneiche. Kurz vor 06:30 Uhr war ihm ein Reh in seinen PKW gelaufen und hatte den Ausflug nicht überlebt. Das Auto war mit mindestens 1.000 Euro Sachschaden nicht mehr fahrbereit.
Weitere Polizeimeldungen der Region
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pm/red