Unfälle bei winterlichen Verhältnissen haben auch auf den Autobahnen A10 und A13 in der Dahme-Spreewald-Region zu Sperrungen und mehreren Staus geführt. Verletzte gab es in den meisten Fällen nicht. Auch die B87 musste gestern zwischen Langengrassau und Goßmar gesperrt werden. Dort war ein Sattelzug in einen Graben gerutscht.
Die Polizei teilte dazu mit:
BAB 10, BAB 13: Seit Montagmittag kam es auf den Autobahnen 10 und 13 zu mehreren Staus, die ihre Ursache in witterungsbedingten Verkehrsunfällen hatten. Kurz vor 12:00 Uhr sorgte ein havarierter LKW-Sattelzug für eine Vollsperrung des Bereiches der Anschlussstelle Duben zur A 13. Dieser war von der Straße abgekommen und hatte die Schutzplanke des Beschleunigungsstreifens auf einer Länge von etwa 200 Metern beschädigt, was einen Gesamtsachschaden von rund 3.000 Euro zur Folge hatte. Letztlich konnte der bereits angeforderte Abschleppdienst wieder abbestellt werden, da der Fahrer den Sattelzug selbst frei bekommen hatte, so dass die Sperrung um 14:30 Uhr wieder aufgehoben wurde. Nur eine halbe Stunde später landete ein PKW VW an gleicher Stelle in der Böschung, nachdem das Auto von der vereisten Fahrbahn abgekommen war. Bei rund 2.000 Euro Sachschaden musste der Abschleppdienst gerufen werden, um den Golf aus seiner misslichen Lage zu befreien. Zur gleichen Zeit wurde die Polizei über einen Verkehrsunfall auf dem Berliner Ring bei Niederlehme informiert. Offenbar war eine der Witterung unangepasste Geschwindigkeit die Ursache für die Kollision eines FORD-Transporters mit mehreren Warnbaken. Trotz eines Sachschadens von annähernd 4.000 Euro blieb der Transit fahrtüchtig. Kurz nach 15:30 Uhr wurde die Polizei wiederum zur A 10 bei Niederlehme gerufen, da sich dort ein LKW-Sattelzug auf der vereisten Fahrbahn gedreht hatte und erst im anliegenden Graben zum Stillstand kam. Der Sachschaden am Fahrzeug blieb mit einigen hundert Euro gering, aber ein Abschleppdienst musste zur Bergung angefordert werden. Für rund eine Stunde kam es durch die Sperrung einzelner Fahrspuren in Fahrtrichtung Ost wiederum zu Verkehrsbehinderungen. Die Kollision eines Kleintransporters mit der Mittelschutzplanke zwischen Niederlehme und Königs Wusterhausen wurde der Polizei gegen 23:30 Uhr gemeldet. Als Unfallursache wurde die unangepasste Geschwindigkeit auf überfrorener Fahrbahn ebenso wie ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro festgehalten. Für das Fahrzeug ging es anschließend nur noch auf der Ladefläche eines Abschleppdienstes weiter. Auch hier musste der Berliner Ring in Fahrtrichtung West zeitweilig gesperrt werden, was wiederum Verkehrsbehinderungen bis 03:30 Uhr zur Folge hatte. Für einen Stau, der über den gesamten Dienstagvormittag andauerte, sorgte ein Verkehrsunfall zwischen dem Dreieck Spreeau und der Ausfahrt Niederlehme, der kurz nach 01:30 Uhr gemeldet worden war. Zwei LKW-Sattelzüge waren auf der Fahrt in Richtung West derart heftig kollidiert, dass sie ineinander verkeilt und verdreht sämtliche Fahrspuren blockierten. Einer ersten Schätzung zufolge wird von einem Sachschaden im fünfstelligen Eurobereich ausgegangen. Der Stau baute sich am Vormittag insbesondere in Richtung der BAB 12 auf, so dass die Verkehrswarnmeldung an polnische Medien weitergegeben wurde. Entgegen erster Vermutungen wurde bei allen diesen Unfällen niemand verletzt.
Langengrassau: Eine Vollsperrung der Bundesstraße 87 war Montagmittag die Folge eines LKW-Unfalls zwischen Langengrassau und Goßmar. Ein SCANIA-Sattelzug war von der Straße abgekommen und im angrenzenden Graben gelandet. Der Sachschaden blieb gering und niemand wurde verletzt, aber während der Bergung des havarierten Fahrzeugs musste die B 87 mehrfach voll gesperrt werden, so dass es bis 18:00 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam.
Wildau, Lieberose: Kurz vor 13:30 Uhr wurde die Polizei am Montag zu einem Verkehrsunfall in die Bergstraße in Wildau gerufen. An der Ecke zur Kirchstraße war ein PKW FIAT von der winterlichen Fahrbahn gerutscht und gegen einen Baum gestoßen. Der Fahrer blieb unverletzt, musste aber das Auto bei etwa 3.000 Euro Sachschaden abschleppen lassen. Zwei Stunden später rief eine SEAT-Fahrerin die Polizei nach Lieberose, da sie in der Straße Hinterm Graben einen Verkehrsunfall hatte. Sie war von der glatten Fahrbahn abgekommen und gegen eine Straßenlaterne geprallt, so dass ein Sachschaden von rund 4.000 Euro zu beklagen war. Ihr Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Zeuthen: Rettungswagen und Polizei wurden am Montag kurz vor 16:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich in der Straße am Hochwald ereignet hatte. Nach der Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung zur Straße Am Tonberg war ein PKW VW mit einem BMW zusammengestoßen. Ein 20-jähriger Autofahrer hatte dabei Verletzungen erlitten, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Einer ersten Schätzung zufolge lag der Sachschaden bei insgesamt rund 5.000 Euro.
Zeesen: Autofahrer riefen am Montagabend gegen 21:00 Uhr die Polizei, da sie in der Eisenbahnstraße einen PKW SKODA festgestellt hatten, dessen Fahrer offensichtlich berauscht unterwegs gewesen war. Der Alkoholtest im Krankenhaus lag bei dem 68-Jährigen mit 2,13 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat. Da zudem eine akute gesundheitliche Gefahr bestand, wurde er nach der beweissichernden Blutprobe stationär in eine Klinik aufgenommen. Im Rahmen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens wurde sein Führerschein beschlagnahmt.
Schönefeld: Polizisten kontrollierten in der Nacht zum Dienstag in Schönefeld gegen 03:15 Uhr einen PKW OPEL, der offenbar zahlreichen Unfallspuren aufwies. Bei dem Fahrer wurde ein Drogentest durchgeführt, dieser reagierte positiv auf Amphetamine, so dass zur Sicherung von Beweisen eine Blutprobe realisiert wurde. Dem 27-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Red. / Presseinfo