Auf der B 246 zwischen Mittenwalde und Telz hat sich heute Nachmittag ein schwerer Unfall mit einem Reisebus ereignet. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei geriet der Bus auf die Gegenspur und prallte mit einem Kleintransporter zusammen. Der 60-jährige Transporterfahrer kam ums Leben. Der Busfahrer sowie ein Insasse wurden schwer, sechs weitere Fahrgäste leicht verletzt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Auf der Bundesstraße 246 zwischen Mittenwalde und Telz kam es am Montag gegen 16:15 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bislang unbekannter Ursache geriet ein Reisebus aus Bremen von der Fahrbahn ab, geriet in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem entgegenkommenden VW Kleintransporter zusammen. In der weiteren Folge touchierte der Bus mit der rechten Fahrzeugseite mit einer Schutzplanke sowie einem Baum. Der 60-jährige Fahrer des T4 konnte nur noch tot aus den Trümmern des Autos geborgen werden. Neben dem schwerverletzten Busfahrer, wurde ein weiterer Insasse schwer und sechs weitere leicht verletzt. Drei Rettungshubschrauber und mehrere Krankenwagen brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Insgesamt kamen am Unfallort 55 Kameraden der Feuerwehr, der Rettungskräfte sowie der Polizei zum Einsatz. Mit Hilfe eines DEKRA Sachverständigen wird nun mit Hochdruck die Ursache des schweren Verkehrsunfalls ermittelt. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand augenscheinlich wirtschaftlicher Totalschaden. Die Bundesstraße musste auf Grund von Bergungs- und Rettungsarbeiten bis in die späten Abendstunden voll gesperrt werden.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald
A 10 bei Niederlehme: Kurz nach 14:00 Uhr wurden am Sonntag Feuerwehr und Polizei zu einem Fahrzeugbrand auf den Berliner Ring gerufen. Zwischen Niederlehme und dem Dreieck Spreeau stand ein PKW BMW in Flammen, konnte aber nach wenigen Minuten gelöscht werden. Das Fahrzeug wurde vom Abschleppdienst geborgen, Personen kamen nicht zu Schaden. Die zur Absicherung des Einsatzes erforderliche Sperrung in Fahrtrichtung Ost konnte um 15:00 Uhr wieder aufgehoben werden.
A 13 bei Teupitz: Die Fahrerin eines PKW DACIA rief am Sonntag kurz vor 14:30 Uhr die Polizei, da sie zwischen Teupitz und Baruth einen Verkehrsunfall hatte. Ersten Aussagen zufolge war der 62-Jährigen während der Fahrt übel geworden, so dass sie von der Fahrspur abkam und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Sie blieb unverletzt und das Auto trotz eines Schadens von rund 3.000 Euro fahrbereit.
Märkische Heide: Seit Sonntagnachmittag dauern die Ermittlungen zu einer Bedrohung an, die in Wittmannsdorf-Bückchen zu einem Polizeieinsatz geführt hatte. Ursprünglich war eine Diebstahlanzeige erstattet worden, da ein Longboard und zwei Fahrräder entwendet worden waren. Als Polizeibeamte am Grundstück des bereits polizeibekannten Beschuldigten eintrafen, stand dieser am Zaun, richtete eine Langwaffe auf die Polizisten und hatte eine Kurzwaffe im Gürtelholster, so dass von echten Schusswaffen ausgegangen werden musste. Auf Grund der Erfahrung aus vergangenen Einsätzen gelang es einem Beamten, den 48-Jährigen zur Übergabe der Waffen zu bringen. Eine spätere Überprüfung ergab, dass es sich bei beiden Waffen um erlaubnisfreie Schreckschusswaffen handelt. Der Mann ließ sich widerstandslos zur Blutprobe ins Krankenhaus bringen, da er bei einem gleichzeitig durchgeführten Atemalkoholtest einen Messwert von 3,49 Promille aufwies. Auf Grund der Gesundheitsgefährdung durch diesen Alkoholwert wurde er stationär im Krankenhaus aufgenommen. Neben der Einleitung der entsprechenden Ermittlungsverfahren wird nun die fachmedizinische Begutachtung veranlasst.
Duben, Halbe, Schönefeld, Freiwalde, Bestensee: Kurz nach 15:30 Uhr kotrollierten Polizeibeamte einen PKW-Fahrer auf dem Rastplatz Rüblingsheide bei Duben, der offensichtlich berauscht unterwegs gewesen war. Nicht nur, dass bei dem 36-Jährigen Drogenvortests positiv auf Amphetamine und Opiate anschlugen, der Mann war auch mit einem gefälschten Führerschein unterwegs. Neben der Anzeige wegen der Drogenfahrt wurden Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und wegen des Fahrens ohne Führerschein eingeleitet. In der Schweriner Straße in Halbe stoppten Polizeibeamte am Sonntag gegen 19:45 Uhr einen PKW SKODA, dessen Fahrer dem ersten Anschein nach volltrunken gefahren war. Offensichtliche Ausfallerscheinungen ließen einen Atemalkoholtest ratsam erscheinen, den der 58-Jährige jedoch ablehnte. So wurde zur Sicherung gerichtsfester Beweise die Blutprobe angeordnet, gleichzeitig wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt. Dem Fahrer eines PKW BMW, der kurz vor Mitternacht auf dem Rasthof Fichtenplan bei Schönefeld kontrolliert wurde, erging es nicht viel besser, da ein Drogenvortest auch bei ihm mit einer positiven Reaktion auf Amphetamine Anlass einer beweissichernden Blutprobe wurde. Auf dem Rastplatz Berstetal bei Freiwalde war es gegen 01:30 Uhr am Montagmorgen der 20-jährige Fahrer eines PKW VW, der nach einem positiven Drogentest auf Amphetamine die Beamten zur beweissichernden Blutprobe begleiten musste. Nur eine Stunde später wurde der 19-jährige Fahrer eines PKW FORD in Schönefeld positiv auf Cannabis und Kokain getestet, so dass auch er nicht um eine Blutprobe umhinkam. Zur gleichen Zeit wurde auf dem Rastplatz Am Kahlberg bei Bestensee ein polnischer PKW-Fahrer kontrolliert. Bei dem 21-Jährigen wies der Test positive Reaktionen auf Amphetamine aus, so dass auch hier die Blutprobe fällig wurde.
Teupitz: Am Montagmorgen wurde die Polizei kurz nach Mitternacht alarmiert, da bei einer Kontrolle an einem Discounter in der Buchholzer Straße Einbruchsspuren festgestellt worden waren. Demnach hatten Unbekannte die äußere Zugangstür zum Kundenraum aufgebrochen und waren bei dem Versuch, gewaltsam durch die Innentür zu kommen, gescheitert. Dennoch summierten sich die verursachten Schäden auf etwa 2.000 Euro. Im Rahmen erster Ermittlungen wurden Spuren gesichert.
Schönefeld: Kurz nach 04:00 Uhr wurde die Polizei am Montagmorgen zur Hans-Grade-Allee gerufen, da dort Zeugen Einbrecher festgestellt hatten. An der Ecke zum Notteweg hatten die Täter einen PKW SKODA aufgebrochen, um aus der Mittelkonsole eine geringe Bargeldmenge zu erbeuten. Dem „Gewinn“ von 15 Euro steht nun ein Sachschaden von rund 1.000 Euro gegenüber.
Luckau: Am Montagmorgen wurde der Polizei ein Einbruch angezeigt, der am vergangenen Wochenende im Ortsteil Görlsdorf verübt worden war. Nach dem gewaltsamen Eindringen auf das Grundstück eines Landwirtschaftsunternehmens waren hochwertige Werkzeuge und Ersatzteile aus einer Werkstatt gestohlen. Einer ersten Übersicht zufolge wurde der Schaden mit etwa 10.000 Euro angegeben.
Luckau: Die Missachtung der Vorfahrt auf Höhe der Tankstelle in der Nissanstraße war am Montag kurz vor 08:00 Uhr Ursache eines Verkehrsunfalls. Bei der Kollision zweier PKW blieben die Insassen unverletzt und beide Autos trotz eines Gesamtschadens von rund 5.000 Euro fahrbereit.
Polizei- und Feuerwehrmeldungen der Region
Red./Presseinfo