Die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 ist am Ostersonntag für den Landkreis Dahme-Spreewald ausgerufen worden. Kreisbrandmeister Christian Liebe appelliert alles zu unterlassen, was einen Waldbrand auslösen kann. Schon kleinste Funken können gefährliche Feuer verursachen. Daher weist er daraufhin, das Abbrennen von kleinen privaten Feuern in unmittelbarer Nähe eines Waldes zu unterlassen.
Kleinster Funke kann Waldbrand auslösen
Bei der höchsten Waldbrandgefahrenstufe gelten folgende Verhaltensregeln. In den Wäldern besteht generelles Rauchverbot. „Allein auf 84 Prozent der Waldfläche im Landkreis stehen Kiefern, die bei längerer Trockenheit auf den leichten Sandböden besonders schnell Feuer fangen können. Daher reicht der kleinste Funke, um einen Waldbrand auszulösen. Den größten Waldbrand stellte im letzten Jahr das Ende Juni ausgebrochene Feuer in der Lieberoser Heide auf einer munitionsbelasteten Fläche von rund 110 Hektar dar“, sagt er. Rund 300 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die Löscharbeiten hielten knapp acht Wochen an.
Außerdem darf im und am Wald kein Feuer entzündet werden. Ordnungswidrigkeiten können mit erheblichen Geldbußen geahndet werden. Unachtsamkeiten beim Aufenthalt im Freien seien nach wie vor die Hauptursache für das Entstehen von Waldbränden, so Liebe. Beim Aufenthalt in Waldgebieten gerade in dieser Zeit sollte man daher besonders vorsichtig und rücksichtsvoll sein. Die Waldfläche im Landkreis Dahme-Spreewald umfasst mit 95.000 Hektar 42 % der Gesamtfläche des Kreises.
Am Ostersonntag wurden Feuerwehren des LDS-Kreises bereits zu Wald- und Flächenbränden in Unterspreewald, Hermsdorf/Märkisch Buchholz, Mittenwalde und Halbe ausrücken.
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Foto: Archivbild von 2019