Im Bereich des ehemaligen Cottbuser Busbahnhofs kam es in der Nacht zum Sonntag zu einer Körperverletzung. Der Polizei zufolge sprachen zwei Unbekannte einen Jugendlichen an, bekamen jedoch keine Rückantwort und schlugen daraufhin auf den 19-Jährigen ein. Anschließend flüchteten sie in Richtung Bautzener Straße.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Cottbus: Im Bereich des ehemaligen Busbahnhofs in der Marienstraße wurde ein 19-Jähriger in der Nacht zum Sonntag durch zwei Unbekannte angesprochen. Als er gegen 03:00 Uhr nicht darauf reagierte, schlugen und traten die beiden auf ihn ein. Sie flüchteten unerkannt in Richtung Bautzener Straße. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen der Körperverletzung.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus: Ein Blechschaden in Höhe von rund 1.500 Euro war das Resultat eines Verkehrsunfalls am Sonntagnachmittag in Schmellwitz. In der Neuen Straße stießen ein PKW VW und ein HONDA zusammen. Beide Autos blieben fahrbereit.
Tauer: Am frühen Sonntagnachmittag waren ein PKW FORD und ein VW an einer Kollision in Tauer beteiligt. Die Fahrzeuge blieben mit einem geschätzten Schaden von rund 3.000 Euro fahrtüchtig.
Sellessen: Zwischen Sellessen und Bühlow musste ein Autofahrer am späten Sonntagnachmittag einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen. Dadurch kam der PKW NISSAN von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Stromverteilerkasten. Es entstand ein Schaden von rund 5.000 Euro. Das Auto blieb fahrtüchtig. Die Polizei ermittelt nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Neuendorf: Am Abzweig nach Neuendorf kam ein PKW am Montagmorgen gegen 05:30 Uhr von der glatten Fahrbahn ab. Offenbar war der Autofahrer aus Polen bei den herrschenden Straßenverhältnissen zu schnell unterwegs. Er verletzte sich leicht, lehnte medizinische Hilfe jedoch ab. Das Fahrzeug musste mit einem geschätzten Schaden von mindestens 5.000 Euro abgeschleppt werden.
Briesen, Guben: Im Tagesverlauf des Freitags verlangte eine „Enkelin“ von ihrer 92 Jahre alten Oma aus Briesen 45.000 Euro für den Kauf einer Wohnung. Die Rentnerin ließ sich auf nichts ein, beendete das Gespräch und informierte die Polizei.
Deutlich zu spät wandte sich ein 75-jährige Gubenerin an die Polizei. Sie war auf eine Betrügerin namens Gabi hereingefallen, die von ihr Geld für den Kauf eines Autos haben wollte. Sie übergab eine hohe Summe an einen ihr völlig unbekannten Geldboten. Erst nachdem sie mit einer Nachbarin über den Vorfall sprach, bemerkte sie den Betrug.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Guben: Auf einem Parkplatz in der Karl-Marx-Straße kollidierten am Montagvormittag zwei PKW. Durch die Kollision wurde ein Schaden von rund 4.000 Euro verursacht. Die Autos blieben fahrtüchtig.
Forst: In der Märkischen Straße stieß am Montag gegen 07:00 Uhr ein LKW mit Auflieger gegen einen PKW. Dieser Fehler beim Rückwärtsfahren verursachte einen Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro und einen fahruntüchtigen FIAT.
Mulknitz: Zwischen Mulknitz und Gosda kollidierte ein PKW FORD am späten Sonntagabend mit einem Wildschwein. Der zuständige Jagdpächter kümmerte sich um das verendete Tier und die Feuerwehr um das Binden auslaufender Betriebsstoffe. Das Auto war mit einem Schaden von rund 5.000 Euro nicht mehr fahrbereit.
A15 bei Forst: Zollbeamte riefen am Sonntagabend gegen 21:30 Uhr die Polizei zu ihrer Kontrollstelle, da sie einen offensichtlich berauschten Autofahrer festgestellt hatten. Einem Drogenvortest zufolge war der 24-jährige Fahrer eines PKW SSANGYONG unter dem Einfluss von Amphetaminen unterwegs gewesen. Zur Beweissicherung wurde die Blutprobe veranlasst. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und dem Polen die Weiterfahrt untersagt.
A15 bei Forst: Zwischen Forst und Roggosen ereignete sich am Montagmorgen gegen 01:30 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem ein PKW SKODA von der Fahrbahn abgekommen war. Durch die Wucht des Aufpralls wurden etwa 100 Meter der Bankette und der Schutzplanken sowie eine Notrufsäule zerstört, so dass sich die Sachschäden auf insgesamt rund 25.000 Euro summierten. Beim Eintreffen der Polizei wenige Minuten nach dem Einschlag waren die Insassen zu Fuß geflüchtet. Drei Mitfahrer konnten gestellt werden, die Fahndung nach dem mutmaßlichen Fahrer dauert bis zur Stunde an. Das Fahrzeug wurde von einem Abschleppdienst geborgen, gleichzeitig wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Verkehrsunfallflucht eingeleitet.