In der Spremberger Vorstadt in Cottbus wurde ein Rentner in seiner eigenen Wohnung beklaut. Der Polizei zufolge hatten die Betrüger dem Mann zuerst die Einkaufstüten bis vor die Wohnungstür getragen, gaben sich dann als Kriminalbeamte aus und behaupteten, Wertgegenstände in der Wohnung kontrollieren zu müssen. Wenig später fehlte dem Cottbuser ein hoher Geldbetrag.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Cottbus: Dreiste Betrüger nutzten am Montagabend die Gutgläubigkeit eines Rentners in der Spremberger Vorstadt aus. Der betagte Cottbuser war nach dem Einkaufen vor seinem Wohnhaus in der Hufelandstraße von zwei Unbekannten angesprochen worden. Die etwa 190 Zentimeter großen und Deutsch sprechenden Männer boten dem Senior ihre Hilfe an und trugen ihm die Einkäufe bis vor die Wohnungstür. Dort angekommen stellten sich die Betrüger als Kriminalbeamte vor und forderten, seine Wertgegenstände kontrollieren zu müssen. Offensichtlich tat er das bereitwillig. Allerdings musste er nach ihrem Verschwinden feststellen, dass aus einer Schublade ein hoher Geldbetrag verschwunden war. Dann informierte er einen Nachbarn, der wiederum die Polizei alarmierte. Die richtige Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Betruges und Diebstahls in Verbindung mit der Amtsanmaßung.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei nochmals eindringlich vor Betrügern, die sich auch als „Kriminalisten“ ausgeben können. Unter Angabe einer ausgedachten Legende wollen sie wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei sogar gefälschte Dienstausweise vor. Es ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld/Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten niemals Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld.
Auch gegenüber vermeintlichen Amtspersonen, Polizei- oder Kriminalbeamten an der Haustür sollten Sie immer eine gesunde Skepsis an den Tag legen, misstrauisch sein und die zuständigen Dienststellen anrufen. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus: In der Saarbrücker Straße/Ecke Thiemstraße kollidierten am Montagnachmittag gegen 15:15 Uhr ein PKW MAZDA und ein AUDI bei einem Auffahrunfall. An einer weiteren Kollision waren etwa eine Stunde später ein FORD und ein VW in der Spremberger Vorstadt beteiligt. Die Autos blieben mit Schäden von rund 2.000 bzw. 1.000 Euro fahrtüchtig.
Cottbus: Im Tagesverlauf des Montags entwendeten Unbekannte ein ordnungsgemäß vor einem Wohnhaus in der Boxberger Straße abgestelltes Wohnmobil. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des weißen Caravans.
Cottbus: Von einem Firmenlagerplatz in Sandow wurden offensichtlich am zurückliegenden Wochenende 14 Bauzäune gestohlen. So entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Guben: Am frühen Montagnachmittag waren ein PKW VW und ein MERCEDES in der Cottbuser Straße in einen Auffahrunfall verwickelt. Wenig später stieß ein FORD mit einem VW nach einem Fehler beim Einparken in der Corona-Schröter-Straße zusammen. An den weiterhin fahrbereiten Autos mussten Schäden von rund 4.000 bzw. 2.000 Euro bilanziert werden.
Spremberg: In Sellessen waren am frühen Montagnachmittag ein PKW und ein Linienbus an einem Verkehrsunfall beteiligt. Es blieb bei einem Blechschaden in Höhe von rund 2.000 Euro.
Groß Oßnig: Nach einem Fehler beim Überholen kollidierten am Dienstagvormittag kurz vor 10:00 Uhr ein PKW OPEL und ein BMW bei Groß Oßnig. Trotz eines Schadens von rund 3.000 Euro blieben die Autos fahrtüchtig und die Insassen unverletzt.