Wenn am Sonntag wieder zahntausende Menschen in Cottbus den größten Karnevalsumzug Ostdeutschlands feiern, wird die Polizei zusätzlich mit zwei mobilen Wachen entlang der Zugstrecke präsent sein, um unter anderem kleinere Zwischen- bzw. Vermisstenfälle aufnehmen zu können. Ebenso weist die Polizei darauf hin, dass Autofahrer ab 9 Uhr mit erheblichen Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt rechnen müssen. Auch Busse und Straßenbahnen werden am Sonntag zeitweise verändert fahren (zur Übersicht hier entlang). Einen Ausblick auf den “Zug der fröhlichen Leute 2020” gibt es im Videogespräch mit dem Präsidenten des Karneval Verband Lausitz e.V., Matthias Schulze (hier entlang.)
Die Polizei teilte dazu mit:
Zum 29. Karnevalsumzug wird die Umzugsstrecke am Sonntag, 23.02.2020, beginnend ab 09:00 Uhr gesperrt. Einheimische und auswärtige Verkehrsteilnehmer sollten die nötigen Straßensperrungen respektieren und alle Umleitungshinweise genau beachten. Besonders betroffen werden die Straße der Jugend, die Bahnhofstraße, die Schillerstraße und angrenzende Nebenstraßen sowie der Betrieb der Straßenbahn sein. Die Sperrung wird frühestens nach Beendigung der Reinigungsarbeiten am späten Sonntagnachmittag aufgehoben. Mit dem Auto anreisende Besucher sollten Parkplätze außerhalb des Zentrums nutzen und natürlich auf alkoholische Getränke verzichten.
Die Polizei richtet für alle Karnevalsbesucher am Sonntag zwei Mobile Polizeiwachen ein. Also für den Fall eines Falles, wenn im Getümmel etwas verschwinden sollte, oder gar ein Kind abhandenkommt, sind zusätzlich zu den Polizeibeamten entlang der Aufzugsstrecke Beamte in einer Mobilen Polizeiwache in der Karl-Liebknecht-Straße 136 (vor „Domino’s Pizza“) und in einer zweiten Mobilen Polizeiwache in der Bahnhofstraße 57 (auf Höhe des Altstadthotels „Am Theater“) für Sie zur Anzeigenaufnahme und alle weiteren Fragen erreichbar.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus
Cottbus, Forst: Von einem Parkplatz in der Görlitzer Straße in Cottbus entwendeten Autodiebe im Tagesverlauf des Donnerstags einen PKW MAZDA. In der Nacht zum Freitag wurde ein AUDI, der in der Frankfurter Straße in Forst abgestellt war, gestohlen. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des roten CX 5 und des A5.
Cottbus: Zunächst unbekannte Einbrecher machten sich in den ersten Morgenstunden des Freitags in einer gewerblichen Einrichtung in der Straße der Jugend zu schaffen. Sie wurden offensichtlich gestört und flüchteten. Die von einem aufmerksamen Bürger informierten Polizeibeamten stellten wenig später zwei 25 und 33 Jahre alte Männer, die bereits intensiv polizeilich bekannt sind. Bei ihnen wurden Diebesgut, entsprechende Einbruchswerkzeuge sowie Wurf- und Einhandmesser aufgefunden und anschließend sichergestellt. Der ältere der Männer wurde festgenommen. Gegen ihn lag bereits ein Haftbefehl vor. Er wurde am Vormittag in eine JVA überstellt.
Cottbus: Nicht schlecht staunte die Besitzerin einer Garage in der Spremberger Vorstadt am Donnerstagabend. In den letzten Tagen hatten Unbekannte diese gewaltsam geöffnet und darin einen Rasentraktor abgestellt. Die Frau informierte die Polizei, die die Sicherstellung des offensichtlich gestohlenen Gerätes veranlasste.
Cottbus: Am Großen Spreewehr waren am Donnerstag gegen 17:15 Uhr ein Transporter und ein PKW SKODA an einem Auffahrunfall beteiligt. Es blieb bei einem Blechschaden von rund 3.000 Euro. Kurz nach 06:00 Uhr kollidierten am Freitagmorgen ein PKW FIAT und ein LKW bei einem Vorfahrunfall in der Karl-Liebknecht-Straße. Der PKW musste abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe belief sich in diesem Fall auf rund 5.000 Euro. Mit einem Schaden von rund 4.000 Euro endete am Freitagvormittag ein weiterer Vorfahrtunfall in der Kiekebuscher Straße. Die beteiligten PKW blieben fahrbereit, die Insassen unverletzt.
Red /Presseinfo