Die Verfilmung des autobiografischen Romans von Joseph Joffo erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Joffo im von NS-Deutschland besetzten Frankreich. Als 1942 zunehmend Juden verfolgt werden, beschließt die Familie, getrennt nach Südfrankreich zu fliehen, das noch nicht von Deutschland besetzt ist.
Der Film folgt den beiden jüngsten Brüdern Joseph und Maurice auf ihrer Reise. In mehreren Etappen und über mehrere Jahre durchqueren die Brüder das Land, stets begleitet von der Angst, entdeckt zu werden und der Hoffnung, ihre Familie lebendig wiederzusehen. Emigration und Flucht sind wichtige und bewegende Themen in der heutigen Gesellschaft. „Ein Sack voll Murmeln“ erzählt die zeitlose Geschichte einer Vertreibung aus Sicht der Vertriebenen.
pm/red