Der Verein zog sich daraufhin mit seinem Anwalt zur Beratung zurück und willigte dem Vorschlag ein. Die Entscheidung über Quartas Vereinsausschluss soll nun in der Mitgliederversammlung im März 2020 fallen.
Hintergrund des Streits ist die vertane Chance des Vereins, die erste Frauenmannschaft des LHC Cottbus in die Ostsee-Spree-Liga aufsteigen zu lassen, was die Durchführungsbestimmungen tatsächlich hergegeben hätten. In der abgelaufenen Saison der Berlin-Brandenburg-Liga wurde der LHC Zweiter hinter dem HC 52 Angermünde. Da ein zusätzlicher Platz in der Ostsee-Spree-Liga frei wurde, beantragte der Trainer beim Verband diesen Platz. Das LHC-Präsidium um Bernd Tietz unterstützte das Vorhaben des Trainers nicht, mit der Begründung, dass man ja nicht Erster geworden sei. Ein offizielles Schreiben des Vereins wäre aber nötig gewesen, um eine Chance auf den Platz zu haben. Das führte im Sommer schon öffentlich zu Streit. Der Unternehmer aus Frankfurt Oder, der das Cottbuser Frauenteam aufgebaut, mit eigenem Geld und Engagement ausgestattet hatte, wurde daraufhin vom Präsidium ausgeschlossen und seine Trainertätigkeit damit beendet. Das Frauenteam löste sich daraufhin auf, Quarta klagte gegen den Vereinsausschluss.
Diese Entscheidung ist nun vertagt, offen sind zudem noch Forderungen des Trainers die aus seiner Trainertätigkeit herrühren.
Der Saisonabschluss der LHC Frauen und Interview mit Ramon Quarta