Nach dem 34:21-Erfolg gegen den SV Lok Rangsdorf haben die Handballerinnen des LHC Cottbus die Spielserie 2018/19 als Tabellenzweiter beendet. Damit wurde der angestrebte direkte Aufstieg in die Ostsee-Spree-Liga zwar verpasst und dem HC 52 Angermünde überlassen. Eine kleine Hintertür bleibt dennoch geöffnet, da die Abstiegsentscheidungen in den darüber liegenden Spielklassen erst am 18.Mai fallen. Bei einer günstigen Konstellation könnten die LHC-Frauen dann noch schnell in den Aufzug, der zur nächsthöheren Spielklasse fährt, steigen.
Darüber, über die Leistung des Teams und seinen persönlichen weiteren Weg haben wir mit Trainer Ramon Quarta im Titelvideo gesprochen.
Nach dem letzten Duell im Kolkwitz-Center durften die jungen Damen dennoch zufrieden auf die Spielzeit zurückschauen. Marlen Matthée, die erfahrenste m Team erinnerte sich am Finaltag an den schweren Start, als der LHC nach verschiedenen Abgängen voll auf „jung“ setzen musste, was nach drei Niederlagen in der Startphase am Ende aber durchaus aufgegangen ist und zudem zukunftsträchtig sein sollte.
Als ein positives Beispiel ist an dieser Stelle Neira Voigt zu nennen. Im Vorjahr noch Jugendspielerin wurde sie zur absoluten Torjägerin und holte sich mit ihren insgesamt 181 Toren nicht nur die Krone in ihrem Verein. Mit neun Treffern pro Spiel wurde sie zudem beste Werferin der Liga. Ihr folgt in der vereinsinternen Wertung Nicole Radzko, die es auf 104 Treffer brachte. Zum Saisonfinale haben wir mit Neira Voigt sowie Torfrau Andrea Kothe gesprochen:
Mit einer von den Eltern und Freunden der Spielerinnen aufgebauten zünftigen Grillparty, die vom „Kaufland“-Großmarkt finanziert wurde, ging das Spieljahr stimmungsvoll zu Ende, nachdem Bäckermeister Radigk die Spielerinnen in Anerkennung derer Leistungen mit einer hübsch gestalteten Erdbeertorte überrascht hatte.
Georg Zielonkowski