Ohne Dramatik geht es bei Energie nur selten in dieser Saison. Sie erreichen erst 45 Minuten vor Start den Sportpark in Nordhausen, legen durch Borgmann und Brügmann einen Blitzsstart hin, kassieren aber mit der letzten Aktion der ersten Hälfte den Anschlusstreffer. Nach 51 Minuten fliegft Hasse durch gelb-rot vom Platz, ihm folgt nach 87 Minuten Stepan Kores auf Wackerseite nach einer Tätlichkeit und Energie übersteht den Wackerdruck bis zum Schlusspfiff.
Die Highlights des Spiels in Bewegtbild und Ton gibt es in unserer Spielzusammenfassung für #fcenergietv im Titelvideo. Außerdem haben konnten wir nach dem Spiel noch kurz Felix Brügmann sprechen (Video unten im Artikel).
Energie will oben weiter angreifen, gegen Wacker Nordhausen sollen drei Punkte her, damit würden sie auf die Thüringer aufschließen. Trotz Ankunftsverpätung der Cottbuser beginnt das Spiel ganz nach Geschmack der Cottbuser, bereits nach vier Minuten kann Borgmann zum 0:1 für Energie einnetzen. Sie waren erst 45 Minuten vor Spielanpfiff in Nordhausen angekommen. Auch danach lassen sie wenig Zweifel an ihrer Spielkontrolle und werden in der 19. Minute durch Felix Brügmann zum 0:2 belohnt. Sie erarbeiten sich weitere Chancen, können den Druck aber nur bis etwa zur dreißigsten Minute aufrecht halten. Nordhausen erarbeitet sich langsam mehr Spielanteile und kann ein wenig glücklich mit der letzten Aktion vor der Pause den Anschlusstreffer durch Felix Müller erzielen.
Nach der Pause muss Energie in der 51. Minute den nächsten Rückschlag hinnehmen, Tobias Hasse sieht seine zweite gelbe Karte der Partie, er fliegt mit gelb-rot vom Platz. Die Gastgeber wittern ihre Chance und erhöhen den Spieldruck. Beim FCE läuft nicht mehr viel zusammen, Jonas Zickert kommt für Berkan Taz und soll die Abwehrlücke füllen und die Gäste sind um Ordnung bemüht. Nach vorn geht nur noch selten etwas, hinten kann sich Moser mehrmals auszeichnen und hält sein Team im Spiel. Je länger es dauert, desto ungeduldiger werden auch die Thüringer. Stepan Kores zeigt das nach 87 Minuten gegen Axel Borgmann und schubst ihn noch, als er schon am Boden liegt. Jens Klemm zeigt ihm direkt die rote Karte. Auch die vier Minuten Nachspielzeit übersteht die Wollitzelf und rettet die drei Punkte für Energie.
Felix Brügmann nach dem Spiel im Videogespräch:
Durch den Sieg ziehen sie mit Nordhausen gleich, nach der Landespokalpartie gegen den RSV Eintracht empfängt Energie am 12. Spieltag Chemie Leipzig, die heute Lok Leipzig 2:0 besiegten. Pele Wollitz kritisierte die Vorbereitung durch die lange Busfahrt als “nicht professionell” und lobte dennoch den Auftritt seines Teams, trotz unnötiger Fouls, die den Gegner erst aufgebaut haben. “Das Team hat dem Druck Stand gehalten, trotz all der Widrigkeiten. Das ist das Fazit für heute, in der ersten halben Stunde haben wir wieder richtig guten Fußball gezeigt, selbst in der zweiten Hälfte hat Wacker kaum Chancen aus dem Spiel heraus erarbeitet.”