Das FilmFestival Cottbus und das Menschenrechtszentrum Cottbus laden zur Vorführung von MÄRKISCHE TRILOGIE von Volker Koepp ein. Das aus den drei Filmen bestehende zweieinhalbstündige Werk dokumentiert die Jahre 1989 bis 1991 in der märkischen Kleinstadt Zehdenick – und damit die politische Veränderung eines ganzen Landes. „Diese Chronik aus der Mark ist ein außerordentlich wertvolles Dokument und dokumentiert auch, welche künstlerischen Höhen der Dokumentarfilm in der DDR zu erklimmen vermochte.“ (Neues Deutschland, 1991).
Die Aufführung von MÄRKISCHE TRILOGIE im Menschenrechtszentrum Cottbus ist Auftakt der bundesweiten Reihe „Bleibt alles anders?“, die bis Ende November in fünf deutschen Städten ausgewählte Filme zur „Wende- und Nachwendezeit“ zeigt. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es die Möglichkeit, miteinander über den Film und eigene Erinnerungen ins Gespräch zu kommen.Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Das 29. FilmFestival Cottbus widmet sich anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls in der gleichnamigen Sektion „Bleibt alles anders?“ mit sieben weiteren Produktionen ebenfalls dem filmischen Schaffen in der „Wende- und Nachwendezeit“. Alle Filme – entstanden zwischen 1990 und 2019 – zeigen unterschiedliche Perspektiven sozialer, kultureller und ganz persönlicher Entwicklungen: sowohl mit Zeitdokumenten, die die Prozesse unmittelbar beobachten, als auch mit Regisseuren und Regisseurinnen, die diese rückblickend reflektieren, mit Perspektiven aus Ost und West sowie einem filmischen Ausflug zu den Nachbarn der ehemaligen Tschechoslowakei und deren Blick auf die Neunziger.
Die Filmreihe „Bleibt alles anders?“ wird gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Red/Presseinfo
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