Hinaus in die Welt, als Küchenchef in „Hensslers Küche“ in Hamburg und wieder zurück in die Lausitz. Küchenmeister Tim Sillack ist heimgekehrt und möchte nun den Traum seiner eigenen Gastronomie leben. Der ausgebildete Küchenmeister ist der neue Pächter des „Kleinen Cavaliers“ direkt am Besucherzentrum vom Park und Schloss Branitz sowie des künftig neuen „Cavalierhauses“ direkt am Schloss. Bereits seit dem 1. April 2019 ist der fürstliche Imbiss vor dem Tor zum Park eröffnet, im Frühjahr 2020 soll das renovierte und neue Cavalierhaus folgen.
Warum es Tim Sillack nach seinen vielen Stationen in der Welt und aus Steffen Hensslers Küche wieder zurück nach Cottbus gezogen hat, welchen Anspruch er an sich selbst stellt und wie seine Zukunftspläne genau aussehen, darüber haben wir mit ihm im entspannten Interview gesprochen. Zu sehen im Titelvideo.
Als „Freiluftgastronomie“ bezeichnet Tim Sillack seinen bereits eröffneten „Kleinen Cavalier“. Qualität, Nachhaltigkeit und ein veganes Angebot machen den „Imbiss 2.0“ für Sillack so besonders. Gäste können sich seit Anfang April jederzeit persönlich überzeugen.
Nach dem Abitur in Cottbus zog es Tim Sillack in die Welt hinaus, wo er schließlich seine Berufung fand. Neuseeland, Rostock, Australien, der amerikanische Kontinent und schlussendlich auch Steffen Hensslers Küche in Hamburg sind prägende Stationen, an denen er das Kochen erlernt, sein Können verfeinert, Erfahrungen gesammelt und wichtige Kontakte geknüpft hat. Ein Besuch bei seinen Eltern im letzten Jahr war der Anfang eines neuen beruflichen Weges und so hoffentlich einer neuen gastronomischen Top-Adresse in der Lausitz.
Der Schritt in die Selbstständigkeit bietet Sillack nicht nur die Möglichkeit, sich gastronomisch neu zu entfalten, auch kann er seinen persönlichen Erfahrungs- und Wissensschatz abermals erweitern. Konzeptplanung, Innenarchitektur, Buchhaltung, Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter und selbst der Geschmack und die Gewohnheiten der Lausitzer stellen den Küchenmeister immer wieder vor neue Aufgaben. Wie er uns im Video sagt, ist der Hefeplins auf der Karte hierzulande zum Beispiel ein absolut Muss. Und so lernt Sillack seine Gäste und Besucherströme immer besser kennen – wertvolles Wissen, gerade mit Blick auf die Planung für das neue Cavalierhaus. Bereits jetzt beschäftigt Sillack drei Mitarbeiter, ab dem kommenden Frühjahr soll sein Team auf insgesamt zwölf anwachsen.
Frühstück, Mittag, Kaffee und Abendessen swird es später im Restaurant mit Pension geben. An dem konkreten Konzept wird noch gearbeitet. Klar ist, dass Qualität und ein gesundes Preis-Leitungs-Verhältnis überzeugen sollen. Schon jetzt arbeitet Tim Sillack dafür unter anderem mit regionalen Partnern zusammen. Auch wenn der Fach-und Nachwuchskräftemangel in aller Munde ist, Tim Sillack will zudem junge Menschen mit seiner Leidenschaft zum Kochen und für die Gastronomie anstecken und Ausbildungsmöglichkeiten schaffen. Das „Kochen zeigen“ hat er vor allem in Steffen Hensslers Küche perfektioniert. Mehr zu Tim Sillack, seinen bisherigen Erfahrungen und den künftigen Plänen gibt es im Interview.
red