Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Eine solidarische Gesellschaft erschaffen? Die Erfolge und Kämpfe sozialer Bewegungen in Ost und West“ am Dienstag, 23. April 2019, 18 Uhr im Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum Cottbus
Entstehung und Entwicklung Sozialer Arbeit sind in Deutschland eng mit der Geschichte Sozialer Bewegungen verbunden. Sowohl Arbeiter-, Frauen- und Jugendbewegung als auch die Neuen Sozialen Bewegungen haben Impulse für die Soziale Arbeit gesetzt und zum Teil aktiv an der Entwicklung der Handlungsfelder ‘Sozialarbeit’ und ‘Sozialpädagogik’ und deren Methoden mitgewirkt. Dieses Verhältnis war beziehungsweise ist aber nicht immer harmonisch, sondern weist verschiedene Spannungsmomente und Abgrenzungen auf, in denen Fragen der gesellschaftlichen Verankerung und Verantwortung und des Selbstverständnisses Sozialer Arbeit angesichts Sozialen Wandels diskutiert werden.
Zu dieser Veranstaltung des Instituts für Soziale Arbeit der BTU sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Referentin Prof. Dr. Leonie Wagner ist Professorin für Pädagogik und Soziale Arbeit am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der HAWK-Fachhochschule Holzminden.
Professorin Leonie Wagner hat als eine der ersten Wissenschaftlerinnen in Deutschland hierzu geforscht und publiziert. In ihrem Vortrag wird Sie auf die Impulse eingehen, die verschiedene Soziale Bewegungen in Deutschland für die Professionalisierung Sozialer Arbeit gegeben haben. Dabei wird Sie auch die Geschichte Sozialer Bewegungen in der DDR thematisieren.
Datum: Dienstag, 23. April 2019, 18 bis 20 Uhr
Ort: BTU Cottbus – Senftenberg, Zentralcampus Cottbus, IKMZ (7. Etage, Foyer), Platz der Deutschen Einheit 2, 03044 Cottbus
Die Ringvorlesung „Eine solidarische Gesellschaft erschaffen? Die Erfolge und Kämpfe sozialer Bewegungen in Ost und West“ ist eine Initiative von Prof. Dr. Birgit Behrensen, Prof. Dr. Heike Radvan und der Fachschaft des Instituts für Soziale Arbeit in Kooperation mit „Open BTU“, der Diversity- und Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus–Senftenberg.
pm/red