In seinem Bericht am 27.03.2019 bekräftigte Holger Kelch die Zukunftsvision des Cottbuser Ostsees und der damit verbundenen Entwicklungschance eines CO2-neutralen Stadtteils “Hafenquartier”. Anfang der 2030er Jahre könnte der künftige Ostsee bereits aus der Bergaufsicht entlassen worden sein und damit der Weg frei für eine zivile Nutzung und Entwicklung. Am 12.04.2019 soll die Flutung beginnen. Nun sagte der Oberbürgermeister auf der Stadtverordnetenversammlung, dass eine unterschriebene Bewerbung an die deutsche Gartenbaugesellschft (BUGA-Verantwortliche) verschickt wurde, in der sich Cottbus um die BUGA-Ausrichtung im Jahr 2033 bewirbt.
“Ich spüre eine große Freude, aber auch eine Erwartungshaltung an den Ostsee” sagte Holger Kelch. “Ich möchte alle Ideengeber einladen, den künftigen See und den Stadtteil mitzugestalten.” ergänzte er. Vom Pressesprecher Jan Gloßmann heißt es zur Bugabewerbung: “Es ist die grundsätzliche Bewerbung, da gibt es noch keine konkreten Projekte. Eine Buga ist immer auch und vor allem ein Stück Stadtentwicklung. In unserem Fall zwischen Altstadt und künftigem Ostsee, also entlang der Seeachse, sowie der Verknüpfung Strukturwandel und Landschaftswandel zwischen dem ehemaligen Tagebau Cottbus Nord bis hin zu Pückler-Stiftung mit dem Branitzer Park.”
Cottbus war als erste ostdeutsche Stadt 1995 Ausrichter der Bundesgartenschau. Damals wurde das gesamte heutige Messegelände mit Spreeauen- und Eliaspark entwickelt und erbaut.