Kommt Bewegung in den Cottbuser Club Scandale? Philipp Gärtner war im Rechtsauschuss der Stadtverordnetenversammlung zu Gast und erklärte die aktuelle Situation um seinen Club in der Karl-Liebknecht-Straße. Seit kurzem gibt es Lärmbeschwerden von Nachbarn, die nach Wohnungssanierungen in der Umgebung neu in die Gegend gezogen sind. Da der Club keine Vergnügungsstättengenehmigung hat, steht nun eine Schließung im Raum, die will Gärtner im Gespräch mit der Stadt verhindern, zumindest so lange, bis eine Ersatzlokalität für den seit sieben Jahren existierenden Club gefunden ist. Nun kommt das nördliche Bahnhofsumfeld ins Spiel, wo Gärtner vielleicht fündig geworden ist.
Dort gibt es direkt neben dem neuen Eingang zum Cottbuser Hauptbahnhof eine alte Lagerhalle die leer steht und in Privatbesitz ist. Das Umfeld soll in den kommenden Jahren entwickelt werden und Philipp Gärtner bringt die Idee ins Spiel dort einzuziehen. Weit genug weg von Wohnbebauungen wäre der Club, die Lärmmessungen am jetzigen Scandale in direkter Umgebung brachten schon keine Grenzwertüberschreitungen zu Tage.
Eine Onlinepetition sammelte über 3.000 Stimmen für den Erhalt des Clubs. Philipp Gärtner: “Noch ist nichts spruchreif, aber wir arbeiten an einer Lösung, damit die Kultur in Cottbus nicht noch einen Rückschlag erleidet und wir weitermachen können.”. Daher bat er die Stadt, so lange am jetzigen Standort bleiben zu können, bis die Pläne am Bahnhof oder an möglichen anderen Standorten konkret sind und die Stadt entsprechende Genehmigungen erteilt.