Nach dem Betreiberwechsel im Cottbuser „Weltspiegel“ können sich Besucher bereits auf die erste Neuheit auf der Bühne des Filmtheaters freuen. Am 2. Februar 2019 findet die „Sextett Mitternacht“ statt. Das einzigartige Konzerterlebnis entsteht in Zusammenarbeit mit den „Festspielen Mark Brandenburg“, die besondere Musik- und Kunsterlebnisse an verschiedenen Orten im gesamten Bundesland veranstalten.
Infos über die „Festspiele Mark Brandenburg“ und das Sextett-Konzert gibt es im Videointerview im Titelvideo.
Die Festspiele Mark Brandenburg sind ein ganzjähriges Kulturfestival. Zusammen mit lokalen Partnern sollen so einzigartige und spartenübergreifende Events entstehen, die sich rund um die klassische Musik aufbauen. Ergänzt durch zum Beispiel moderne Filmmusik, Kunstausstellungen oder Videokunst soll somit auch ein breites Publikum angesprochen werden. Neben Schlössern, historischen Altstädten wurde auch das Cottbuser Filmtheater „Weltspiegel“ in die Liste der Austragungsorte aufgenommen. Die Festivalorganisatoren sind beeindruckt von der Kulisse und dem Ambiente von Brandenburgs ältestestem Kinobau. So wird am 2. Februar bereits Premiere gefeiert mit „Verklärte Nacht – Sextett Mitternacht“, im Laufe des Jahres sind weitere Festspielhighlights in Cottbus geplant.
Infos dazu:
Das “Sextett Mitternacht” präsentiert im Rahmen dieses Konzertabends zwei der größten und beliebtesten Werke der Streicherliteratur – Brahms 1. Streichsextett sowie Schönbergs Verklärte Nacht.
Das Berliner Ensemble setzt sich aus Musikern zusammen, die in verschiedenen professionellen Ensembles der Hauptstadt aktiv sind und sich besonders dem kammermusikalischen Repertoire verschrieben haben.
In der Besetzung des Streichsextetts treten alle Instrumente in Paaren auf. Die für das Streichquartett typische Konstellation von individuellen Charakteren verliert an Bedeutung zugunsten eines ganzen Fächers von Stimmen. Gegenüber dem Quintett vervielfachen sich die Kombinationsmöglichkeiten noch einmal: Der Satz kann sich polyphon verästeln, aber auch Flächen bilden in einer ganzen Palette von Streicherfarben. Die Besetzung ist nach allen Seiten hin offen, und es ist sicher kein Zufall, dass die Moderne das Sextett erst so richtig entdeckt hat. Auch dem jungen Brahms bot es ein Experimentierfeld und zugleich einen unbedenklichen Nebeneingang in die diffizile Welt der Kammermusik.
Karten und Infos gibt es auf der Webseite des Weltspiegels.
Mehr über die Arbeit, Ideen und Pläne der neuen Weltspiegel-Geschäftsführerin Kerstin Adam gibt es im Videointerview->> hier entlang.
red