Noch 3 Würfe waren im Spiel zwischen dem ESV Lok Cottbus und dem SV Grün Weiß Langendorf zu spielen als in der Halle Jubel über den Erfolg für die Cottbuser aufbrauste. Karsten Zinn ließ einer Neun im Abräumspiel gleich noch eine zweite folgen und damit waren die Gastgeber uneinholbar enteilt und das 5 : 3 (3285 : 3269) war unter Dach und Fach.
Von Anbeginn war die Partie spannend und es gelang keiner Mannschaft sich abzusetzen. Sebastian Krause begann gegen Marco Klein und musste nach einem 2 : 2 (519 : 538) den Mannschaftspunkt abgeben. Im 2. Auftaktduell lag Jürgen Schuhr gegen Jens Wittow nach 3 Bahnen mit 1 : 2 und einem Minus vom 5 Kegel im Rückstand. Nach dem Spiel in die Vollen führte der Cottbuser mit 1 Kegel konnte sich aber im Abräumerspiel doch noch absetzen und mit 2 : 2 (568 : 542) dem Mannschaftspunkt sichern. Im Mitteldurchgang spielte dann Wolfgang Roick groß auf und ließ Thomas Spielberg mit seiner persönlichen Bestleistung, beim 3 : 1 (594 : 543) keine echte Chance. Im anderen Duell musste sich der mit gesundheitliche Problemen antretende Detlef Hass mit 1 : 3 (523 : 549) gegen Christian Speck geschlagen geben. Nach 2 Durchgängen stand es also 2 : 2 und die Gastgeber hatten einen Vorsprung von 32 Kegel. Doch der Schlussdurchgang sollte dann noch einmal so richtig dramatisch werden. Der ebenfalls gesundheitlich angeschlagenen Dietmar Krone musste auf der zweiten Bahn ausgetauscht werden, die Gäste hatten einen Vorsprung von 10 Kegel. Karsten Zinn und der Tagesbeste bei den Gästen lieferten sich dann ein hartes Duell mit 296 : 297 auf den letzten beiden Bahnen, der Mannschaftspunkt ging mit 1 : 3 (519 : 559) an die Gäste. Im anderen Duell gelang es Swen Thron seinen Kontrahenten Sebastian Sitter immer auf Distanz zu halten und schließlich mit 3 : 1 (562 : 538) nach einer ganz couragierten Vorstellung zu bezwingen. Das bessere Gesamtergebnis entschied letztendlich die Partie zu Gunsten der Gastgeber, die damit den 2. Heimerfolg nacheinader feiern konnten. Aber auch die Gäste konnten nach einer starken und ausgeglichenen Mannschaftsleistung mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten. Mit nunmehr 8 : 14 Punkten konnte sich der ESV Lok auf Tabellenplatz 8 verbessern.