Spiel eins für Rückkehrer Vasile Miriuta. Unter der Woche war er schon mit Trillerpfeife bewaffnet auf dem Trainingsplatz zu sehen. Nun muss sein Team, für das er selbst erfolgreich in der ersten Liga spielte, gegen den starken Aufsteiger aus Magdeburg Courage zeigen. Viel wurde im Vornherein diskutiert, ob die Verpflichtung des ehemaligen Freistoßspezialisten als Trainer die richtige Wahl war, entscheidend sind nun die Auftritte auf dem Rasen. Energie steht mit dem Rücken zur Wand, war zuletzt sogar auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.
In Magdeburg zeigten sie eine gute Leistung, Mattuschka als Spielmacher verteilte die Bälle, vorn ist Sukuta-Pasu eine Bereicherung und auch Kaufmann sowie Bouziane machten ihre Sache gut. Hinten leistete sich Mimbala den entscheidenden Schnitzer zum 1:0 für die Magdeburger und diese individuellen Fehler brachten Renno ein ums andere Mal in Bedrängnis, das muss nicht sein und sollte schnellstmöglich abgestellt werden. Christian Beck hatten die Cottbuser anscheinend nicht ganz auf der Rechnung, anders ist es nicht zu erklären, wie der Toptorschütze der Magdeburger so oft zu guten Chancen und am Ende auch zu den beiden Toren für die Hausherren kam. In der Schlussphase hätte Holz den Sieg eintüten können, aber aus ihm wird wohl kein Goalgetter mehr, allein vor Glinker setzt er den Kopfball daneben. Florian Meyer, normalerweise Erstligaschiri, entschied die Partie am Ende mit als er Elfer für Magdeburg gab, der war keiner, wie selbst rivalisierende Fangruppen sagten.
Seis drum, einen Punkt geholt, Rückstand aufgeholt, selbst in Führung gegangen. Wehen Wiesbaden kann kommen.
Alle wichtigen Szenen seht ihr in der Spielzusammenfassung. Fotos von Christiane Weiland.
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