Vor allem in Schweden machte sich eine Band besonders rar – die Popgruppe ABBA mit dem Gitarristen Björn, dem Pianisten Benny sowie den beiden Sängerinnen Agnetha und Frida. In den wilden 70er und 80er Jahren katapultierte sich ein Hit nach dem anderen an die Weltspitze und ihre Popularität zog weite Kreise. Durch ihre muntere Einzigartigkeit wiesen sie innerhalb kürzester Zeit eine unglaubliche Erfolgsquote auf – eine sensationelle Karriere wie aus dem Lehrbuch.
Der Schrei nach den ABBA-Lieblingen ist bis heute ungebremst und die Fußstapfen der legendären Idole sollen nie verblassen. Aus der Faszination heraus wurde eine ABBA Gold-Musical-Show ins Leben gerufen, da sich in den letzten Jahren unzählige Ideen angesammelt hatten. Zahlreiche Besucher tummelten sich aufgeregt am Freitagabend, den 06. Februar 2015 in der Stadthalle Cottbus. Das ABBA-Dance Fieber brodelte wie im Hexenkessel. Lachende Gesichter schlossen die Freude und Glückseligkeit wieder fest in ihren Herzen ein.
Mit der ehrenvoll schwedischen Popband musikalisch eng verbunden, traten Debbie Watt als Agnetha, Blazena Kovalikova als Frida, Richard Benson als Björn und Dale Forbes als Benny in die Lichtstrahlen. Die vier sangen sich sofort in die Herzen der ABBA-Fans und standen dem Original im Nichts nach. Ergreifende Melodien ließen den Puls des Publikums höher schlagen. Ihre leicht verständlichen Texte sind so prägend, dass ein jeder diese fehlerfrei mitsingen konnte. Ausdrucksstark und stimmig erklangen die weltbekannten Ohrwürmer wie unter anderem: ,,Fernando‘‘, ,,Chiquitita‘‘, ,,Dancing Queen‘‘, ,,Waterloo‘‘, ,,Honey Honey‘‘, ,,Mamma Mia’’, ,,Take A Chance On Me’’, ,,Knowing Me, Knowing You’’, ,,The Winner Takes It All’’ und ,,Super Trouper’’.
Die Stadthalle verwandelte sich in eine feurige Diskopalette. Umzingelt von Begeisterung trugen die vier Interpreten originalgetreu die verrückten Siebziger Jahre ABBA-Kostüme und ließen die choreographische Inszenierung authentisch im Auge des Regenbogens schimmern. Die illusionierte Bühnenatmosphäre verführte die Sinne zunehmend und die Zuschauer umhüllten sich euphorisch mit ihr. Nach rund zweistündiger ABBA-Power verabschiedeten sich alle vier Musikkünstler mit Zugabe von ihrem geliebten Publikum.
Fotos: Yulia Speich