Am Samstag ging es für die weibliche Jugend A des LHC zum Auswärtsspiel nach Eichstädt. Dort angekommen durfte man als erste Gastmannschaft in der tollen, neuen „ Oberkrämerhalle „ um Punkte kämpfen. Das war dann aber auch das für etwas längere Zeit positive. Zum Start kamen wir wieder schwer in Tritt. Unkonzentriertheit und viel zu wenig Bewegung prägten das Spiel der Cottbusserinnen. Dazu erwischte die gute Torfrau der Gastgeberinnen einen famosen Tag, natürlich auch begünstigt durch die Abschlussschwäche. So standen nach 16 gespielten Minuten gerade einmal drei Treffer auf den beiden Anzeigetafeln in der Halle. Ab diesem Zeitpunkt wurde es etwas besser. Der Ball lief schneller durch die eigenen Reihen und so schaffte man es mit einer knappen Führung in die Halbzeit zu gehen.
Nach der Halbzeit konnte sich das Team ein kleines Torpolster erarbeiten. Wer jetzt dachte das Ruhe und Sicherheit ins Spiel einkehren würde sah sich getäuscht. Mit wieder schlechten Abschlüssen und leichten Fehlern und immer schlechter werdenden Unparteiischen brachten sich die jungen Damen des LHC wieder selbst in Bedrängnis. Die Führung im Spiel wechselte jetzt so häufig wie die Regelauslegung der Schiedsrichter. Zum Glück besannen sie sich ungefähr 10 Minuten vor Ende des Spiels auf ihr wirkliches Leistungsvermögen. Konsequent standen die Mädels jetzt in der Deckung und nutzten die sich bietenden Chancen resolut.
Zum Ende war es dann doch ein recht deutlicher 19 – 25 Auswärtssieg über einen sehr unbequemen Gegner. Da nun eine Spielpause von fast sieben Wochen ansteht, kann sich das Team im Training gezielt weiterentwickeln, um dann eigentlich wieder neu in die Saison zu starten. Die verletzte Cottbuser Torfrau Laura Draegert liegt immer noch im Krankenhaus und muss in ca. sechs Wochen ihre zweite Knieoperation über sich ergehen lassen. Die Mannschaft wünscht ihr alles Gute.
Quelle: LHC/Trainer Michael Schuster