Dabei kam Dresden besser ins Spiel. Der A-Jugendspieler Stefaniak kam zu zwei erwähnenswerten Tormöglichkeiten. Bei der ersten Möglichkeit zog er einfach mal beherzt ab (5.) und danach kam er noch einmal zum Schuss, wo Renno zur Ecke klären musste (8.). Nach zehn Minuten kam Energie zu seinem ersten Angriff. Rivic, der in diesem Spiel als Kapitän fungierte, brachte eine vielversprechende Flanke über die rechte Seite herein. Fetsch stand im Strafraum bereit, um einzuköpfen. Jedoch verpasste er den Ball und die Chance war dahin (10.).
In der 28. Min trat Rivic erneut in Aktion, als er einfach aus der Distanz abzog. Dieser Schuss landete über dem Gehäuse. Gefährlicher wurde es, als sich Fetsch im Strafraum durchsetzen konnte, aber an Kirsten scheiterte (36.). In der 44. Minute wurde es hektisch, als Dresden einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen bekam. Schulz drang in den Strafraum ein und kam im Zweikampf mit Rivic zu Fall. Oali führte den Strafstoß aus, der viel zu schwach geschossen war. Renno konnte mit einer Fußabwehr die Gästeführung verhindern. Mit 0:0 ging es in die Pause.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gab es kaum Torszenen. Bis Fetsch allein auf das Dynamo-Tor stürmte, aber ohne Not den Ball verlor (55.). In der 67. Minute buxierte Koch einen Schuß aus der Distanz über das Energie-Tor. Eine Minute später probierte Energie es einmal aus der Distanz. Dieser Schuß war weitaus gefährlicher, weil Takyi den Ball an den rechten Pfosten setzte. In der Folgezeit gab es kaum erwähnenswerte Torszenen, weil sich auf beiden Seiten die Fehlpässe häuften und die Partie sich mehr und mehr im Mittelfeld abspielte.
Energie kam besonders in der ersten Halbzeit nicht richtig ins Spiel. Viele Fehler beim Spielaufbau und in der Offensive verhinderten ein geordnetes Spiel. In der zweiten Halbzeit kam man zumindest kämpferisch besser in die Partie. Doch die Ballverluste waren auf beiden Seiten an der Tagesordnung. So entstanden kaum noch torgefährliche Szenen. Am Ende ist das 0:0 für beide Seiten gerecht.
Text: René Kubasch
Foto: Lichtpunkt Fotografie