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NIEDERLAUSITZ aktuell

Derby ohne Atempause. TSG Lübbenau entführt einen Punkt beim LHC Cottbus • mit Video

14:46 Uhr | 15. September 2013
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In einer hitzigen Partie vor 621 Zuschauern trennten sich beide Teams 28:28. Viele Zeitstrafen, gelbe und eine rote Karte gehörten zu diesem sehr emotionalen Lokalderby. Cottbus war als Favorit angetreten, konnte aber die aufkommende Nervosität nicht ablegen und Co-Trainer Falk Fürstenberg fasste es passend zusammen: „Ohne die gute Leistung der Gäste zu schmälern, aber heute lag es nur an uns. Einige Zeitstrafen sind aus den Emotionen heraus entstanden, da müssen wir uns besser im Griff haben.“
Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
Stimmen zum Spiel:
TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
Video: Karl-Heinz Böhmer Spielzusammenfassung
Video PK: Karl-Heinz Böhmer Pressekonferenz
Fotos: Steffen Beyer

 

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In einer hitzigen Partie vor 621 Zuschauern trennten sich beide Teams 28:28. Viele Zeitstrafen, gelbe und eine rote Karte gehörten zu diesem sehr emotionalen Lokalderby. Cottbus war als Favorit angetreten, konnte aber die aufkommende Nervosität nicht ablegen und Co-Trainer Falk Fürstenberg fasste es passend zusammen: „Ohne die gute Leistung der Gäste zu schmälern, aber heute lag es nur an uns. Einige Zeitstrafen sind aus den Emotionen heraus entstanden, da müssen wir uns besser im Griff haben.“
Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
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TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
Video: Karl-Heinz Böhmer Spielzusammenfassung
Video PK: Karl-Heinz Böhmer Pressekonferenz
Fotos: Steffen Beyer

 

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In einer hitzigen Partie vor 621 Zuschauern trennten sich beide Teams 28:28. Viele Zeitstrafen, gelbe und eine rote Karte gehörten zu diesem sehr emotionalen Lokalderby. Cottbus war als Favorit angetreten, konnte aber die aufkommende Nervosität nicht ablegen und Co-Trainer Falk Fürstenberg fasste es passend zusammen: „Ohne die gute Leistung der Gäste zu schmälern, aber heute lag es nur an uns. Einige Zeitstrafen sind aus den Emotionen heraus entstanden, da müssen wir uns besser im Griff haben.“
Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
Stimmen zum Spiel:
TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
Video: Karl-Heinz Böhmer Spielzusammenfassung
Video PK: Karl-Heinz Böhmer Pressekonferenz
Fotos: Steffen Beyer

 

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In einer hitzigen Partie vor 621 Zuschauern trennten sich beide Teams 28:28. Viele Zeitstrafen, gelbe und eine rote Karte gehörten zu diesem sehr emotionalen Lokalderby. Cottbus war als Favorit angetreten, konnte aber die aufkommende Nervosität nicht ablegen und Co-Trainer Falk Fürstenberg fasste es passend zusammen: „Ohne die gute Leistung der Gäste zu schmälern, aber heute lag es nur an uns. Einige Zeitstrafen sind aus den Emotionen heraus entstanden, da müssen wir uns besser im Griff haben.“
Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
Stimmen zum Spiel:
TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
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Fotos: Steffen Beyer

 

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In einer hitzigen Partie vor 621 Zuschauern trennten sich beide Teams 28:28. Viele Zeitstrafen, gelbe und eine rote Karte gehörten zu diesem sehr emotionalen Lokalderby. Cottbus war als Favorit angetreten, konnte aber die aufkommende Nervosität nicht ablegen und Co-Trainer Falk Fürstenberg fasste es passend zusammen: „Ohne die gute Leistung der Gäste zu schmälern, aber heute lag es nur an uns. Einige Zeitstrafen sind aus den Emotionen heraus entstanden, da müssen wir uns besser im Griff haben.“
Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
Stimmen zum Spiel:
TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
Video: Karl-Heinz Böhmer Spielzusammenfassung
Video PK: Karl-Heinz Böhmer Pressekonferenz
Fotos: Steffen Beyer

 

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In einer hitzigen Partie vor 621 Zuschauern trennten sich beide Teams 28:28. Viele Zeitstrafen, gelbe und eine rote Karte gehörten zu diesem sehr emotionalen Lokalderby. Cottbus war als Favorit angetreten, konnte aber die aufkommende Nervosität nicht ablegen und Co-Trainer Falk Fürstenberg fasste es passend zusammen: „Ohne die gute Leistung der Gäste zu schmälern, aber heute lag es nur an uns. Einige Zeitstrafen sind aus den Emotionen heraus entstanden, da müssen wir uns besser im Griff haben.“
Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
Stimmen zum Spiel:
TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
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Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
Stimmen zum Spiel:
TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
Video: Karl-Heinz Böhmer Spielzusammenfassung
Video PK: Karl-Heinz Böhmer Pressekonferenz
Fotos: Steffen Beyer

 

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In einer hitzigen Partie vor 621 Zuschauern trennten sich beide Teams 28:28. Viele Zeitstrafen, gelbe und eine rote Karte gehörten zu diesem sehr emotionalen Lokalderby. Cottbus war als Favorit angetreten, konnte aber die aufkommende Nervosität nicht ablegen und Co-Trainer Falk Fürstenberg fasste es passend zusammen: „Ohne die gute Leistung der Gäste zu schmälern, aber heute lag es nur an uns. Einige Zeitstrafen sind aus den Emotionen heraus entstanden, da müssen wir uns besser im Griff haben.“
Derbyzeit in Cottbus. Im ersten Heimspiel der neuen Saison trifft der LHC Cottbus auf den Nachbarn aus Lübbenau. Die Halle war entsprechend gut gefüllt und nach dem Auftaktsieg der Cottbuser in Berlin, die Stimmung entsprechend gelöst. Die TSG Lübbenau musste sich am ersten Spieltag in heimischer Halle dem Stralsunder Handballverein mit 23:29 geschlagen gegeben.
Die Gäste konnten auch den ersten Treffer zum 0:1 erzielen, aber Martin Robert glich postwendend aus. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, auf dem Feld und auf den Rängen. Keine der beiden Mannschaften war auf einen ruhigen Anfang aus und Robert Michling brachte den LHC in der vierten Minute zum ersten Mal mit 3:2 in Führung. Im Gästetor stand Tony Mudrick, der vor der Saison eigentlich zum LHC wechseln sollte und wollte, aber seinen Vertrag in Lübbenau noch erfüllen muss. Die Schiedsrichter waren um Ordnung bemüht, der LHC noch mit der härteren Gangart der vergangenen Drittligasaison unterwegs. Nach neun Minuten erzielte die TSG die erneute Führung zum 5:6, die aber wiederum durch Robert Schulze beantwortet wurde. Körperlich hatten die Cottbuser aus der letzten Saison gelernt und waren den Gästen überlegen, das 7:6 erzielte erneut Schulze. Dass hier kein einseitiges Spiel zu erwarten war, zeigten die Lübbenauer mit der kurz darauf folgenden zwischenzeitlichen Führung zum 7:8. Dier erste Zweiminutenstrafe gab es für Matthias Lehmann, der sich kurz zuvor schon eine gelbe Karte abgeholt hatte. Die Schiedsrichter hatten beide Hände voll zu tun. Fans, Trainer und Spieler waren im Derbyfieber. Selbst Marcel Linge, der eigentlich im Krankenhaus sein sollte, war anwesend um sein Team von der Bank zu unterstützen. Ein weiterer 7-Meter durch Sebastian Schulz brachte die Gäste nach 18 Minuten erneut mit 10:11in Führung ehe Widera auf gleiche Weise den Ausgleich wieder herstellte. Hier ging es Schlag auf Schlag. Christoph Wilde brachte sein Team erneut in Front bevor Meier auf der Gegenseite ausglich. Sieben Minuten vor der Pause ging der LHC durch Widera wieder mit 13:12 in Führung, bevor sie erneut Lübbenaus Wilde egalisierte und sie kurz darauf mit 13:14 vorn lagen. Der Nummer 14, Nick Widera war es gegönnt, das 14:14 für Cottbus zu erzielen. In der 26. Minute musste Stefan Richter für zwei Minuten vom Feld und Lübbenaus Trainer sah ebenfalls Gelb, nachdem er sich in den Augen der Schiedsrichter zu sehr aufgeregt hatte. Robert Martin nutzte einen weiteren 7-Meter zum 15:15. Auch er musste vor der Halbzeit noch für zwei Minuten vom Feld und LHC Trainer Linge blieb nicht ohne gelbe Karte. Lübbenau ging nun erstmals mit zwei Toren in Front, doch noch mit dem Halbzeitpfiff konnte Cottbus den 17:17 Ausgleich erzielen.
Spannung pur in der ersten Halbzeit und ein offener Schlagabtausch in der LausitzArena.
Mit einer großartigen Aktion von Florian Berndt wurde die zweite Hälfte eingeläutet, nachdem die TSG Anwurf hatte. Das erste Tor erzielte Martin Robert zur 18:17 Führung. Er verletzte sich dabei jedoch am Fuß und musste behandelt werden. Johannes Trupp erzielte nach erneuter Glanzparade von Berndt erstmals eine zwei Tore Führung für den LHC bevor Wilde zum 19:18 traf und Lehmann nicht nur das 19:19 machte, sondern Widera sich hierbei eine zwei Minuten Strafe abholte. Es blieb höchstspannend, Meier konnte sich nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zeitstrafe kaum beherrschen, Linge beschwerte sich ebenfalls und schwächte mit einer Zeitstrafe gegen einen Spieler das eigene Team. Die Schiedsrichter verloren den Überblick und so dauerte es mehrere Minuten und Versuche, bis ein 7-Meter der Lübbenauer ausgeführt werden konnte. Letztlich erzielten sie aber doch den 20:20 Ausgleich. Es wurde licht auf dem Feld. Lübbenaus 20, Matthias Drannaschk musste nach einem Foul ebenfalls zwei Minuten vom Feld. Jede Entscheidung, jedes Fallen wurde lautstark in Frage gestellt, was die Gemüter weiter erhitzte. Kaum war der LHC wieder komplett, musste sowohl Schulze als auch Michling für zwei Minuten runter, was für reichlich Unverständnis bei Spielern und der Bank sorgte. In Folge gingen die Gäste 21:22 in Führung. Ein leichtfertiger Ballverlust im Angriff sorgte für das 21:23. Nach 13 gespielten Minuten waren beide Teams vollzählig und der LHC hatte gerade den 22:23 Anschluss hergestellt. Nach rüdem Einsatz in der Verteidigung kassierte Martin erneut eine Zeitstrafe und die TSG zog auf 22:24 davon. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden, als die Halle schon den Anschluss sah, knallte der Ball nur an die Latte des Gästegehäuses. Nick Widera sorgte zwölf Minuten vor Ende für den 23:24 Anschlusstreffer. Drei Minuten später war für Meier Feierabend, nach Foulspiel kassierte er die rote Karte. Im Fokus blieben beide Unparteiische die Mühe hatten, das Geschehen auf und neben dem Feld zu überblicken. Bei den verbleibenden Spielzügen blieben beide Teams treffsicher, nach 54 Minuten stand es 25:27. Kaum waren alle Zeitstrafen abgesessen erzielten die Hausherren den Ausgleich und Berndt hielt einige Würfe der Lübbenauer. Erst ein 7-Meter brachte die Gäste wieder in Front. Mit dem 28:28 Ausgleich musste auch Sebastian Köhler wegen Stoßens für zwei Minuten runter. Eine Minute vor Schluss stand die ganze Halle, 28:28 und der LHC im Angriff. Tony Mudrick im Gästetor behielt jedoch die Nerven und wehrte stark ab.
Es blieb beim Unentschieden, was letztendlich den Lübbenauern mehr zugutekam als den favorisierten Cottbusern. Entsprechend feierten die Gäste das Ergebnis nach Ende der Partie. Die Zuschauer sahen ein hochemotionales Derby.
Zuschauer: 621
Stimmen zum Spiel:
TSG Lübbenau Trainer Silvio Schelletter: „Für mich ist Cottbus eine Ecke meiner Vergangenheit. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Wir waren hochmotiviert, die Halle war voll und ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Sie haben sich über das ganze Spiel den Punkt verdient.“
LHC Cottbus Co-Trainer Falk Fürstenberg: „Derbyzeit bedeutet immer viele Emotionen. Die Nervosität muss man dabei aber ablegen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft Zugriff auf den Gegner zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, da muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie das Spiel so lange so offen gehalten haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, eine gerechte Punkteteilung.“
Lübbenaus Nr. 8 Sebastian Schulz: „Wir haben tolle Fans, für die bedeutet so ein Derby alles. Es ist das Beste was man haben kann und ein Grund warum wir Handball spielen. Ich bin froh über den Punkt, den wir uns erkämpft haben.“
Nachfragen an Silvio Schelletter zu Tony Mudrick: „Er hat heute entscheidend gehalten. Für ihn war es sicher nicht einfach heute zu spielen, wie es im Programmheft stand war es nicht fair. Ich muss es auch deutlich sagen, er hat einen Vertrag bei uns bis 2014 und solange ich keinen Ersatz habe, warum sollte ich ihn abgeben? Er hat sich mit der Situation abgefunden, dafür ist er Sportsmann genug. In der Endphase hat er zwei ganz entscheidende Bälle gehalten, Hut ab davor.“
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