Einmal mehr müssen die Senioren des SV Energie Cottbus den ungeliebten Umweg über Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften der Senioren nehmen. Denn nur der Erstplatzierte bei den Regionalmeisterschaften löst das Ticket direkt.
Aber der MTV Mariendorf war für die Energie-Herren noch eine Nummer zu groß.
Die Auslosung zu Beginn der Nordostdeutschen Meisterschaften über die Spielreihenfolge ergab zunächst das Spiel des Brandenburgischen Vizemeisters SV Rehbrücke gegen den Berliner Meister MTV Mariendorf. Was anfangs noch wie ein Vergleich auf Augenhöhe aussah, entpuppte sich mit fortschreitender Spieldauer als klare Angelegenheit für sehr kompakt wirkende Berliner. Der MTV Mariendorf, eine eingespielte Mannschaft, besiegten die Rehbrücker in einem Spiel mit 2:0 Sätzen (25:13, 25:15).
Verlierer SV Rehbrücke musste nun gegen den Gastgeber SV Energie Cottbus ans Netz. Die Cottbuser taten sich lange Zeit schwer und hatten Mühe mit den Rehbrückern Schritt zu halten. Mit Andreas Röhrs (SV Wusterhausen/Brandenburgliga), Jens Möbius(SV Elsterwerda/Brandenburgliga), Göran Kersten (Elsterwerdaer SV/Landesklasse), Jens Reimann (USV Potsdam/Regionalliga), Jörg Schmidt und den Cottbusern Rainer Moldenhauer, Michael Herbrich und Jochen Beelitz hatte der SV Energie Cottbus zwar ein sehr erfahrenes, aber wenig eingespieltes Team beieinander. Mit zunehmender Spieldauer kam das Team dann immer besser ins Spiel und gewann nach verlorenem ersten Satz (21:25) die Durchgänge 2 und 3 (25:15, 15:10) souverän.
Im entscheidenden Spiel um die Regionalmeisterschaft schien von Anfang alles für den MTV Mariendorf zu laufen. Mit 15:25 hatte der SV Energie im ersten Satz kaum eine Chance. Mit viel Einsatz kämpften sich die Gastgeber jedoch zurück ins Spiel und entschieden den zweiten Satz mit 25:21 für sich. Im dritten und entscheidenden Satz hatten sie jedoch nichts mehr hinzuzusetzen und verloren mit 10:15. Die Männer des MTV Mariendorf haben damit einen Startplatz der zu Pfingsten in Berlin statt findenden DM sicher.
Cottbus dagegen wird am 13. April in Hamburg erneut Anlauf nehmen, um über die Hoffnungsrunde einen Platz für Berlin zu ergattern.
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