Ein Jahr nach seinem Tod erfährt Mina, dass ihr Mann unschuldig hingerichtet wurde. Die Behörden bieten für den Irrtum eine finanzielle Entschädigung an, doch Mina fordert mehr, sie will die Verantwortlichen zur Rede stellen. Allein versucht sie den Alltag für sich und ihre kleine Tochter zu meistern und sich mit der Arbeit in der Milchfabrik über Wasser zu halten. Eines Tages klopft ein Fremder namens Reza an ihre Tür, der sich als Freund ihres Mannes vorstellt und eine offene Schuld begleichen möchte. Mina ist zunächst zögerlich, lässt Reza aber immer mehr in ihr Leben – nicht ahnend, welches Geheimnis sie miteinander verbindet …Der Film erzählt von den Folgen eines fatalen Fehlurteils in einem Land, das an der Todesstrafe festhält. Mit Intensivität und starkem Spiel beeindruckt Co-Regisseurin Maryam Moghaddam als Mina, die mutig ihren Weg geht und die Frage nach moralischer Schuld aufwirft. Großes iranisches Kino, das tief berührt.
Iran/Frk 2020 105 Min FSK: ab 12 Jahren
Regie: Maryam Moghaddam, Behtash Sanaeeha
Darsteller*innen: Maryam Moghaddam, Alireza Sanifar, Pourya Rahimisam, Avin Purraoufi, Farid Ghobadi
Filmvorstellungen: Do 03.02. 19.30 Uhr, Fr 04.02. 19 Uhr, Sa 05.02. 19.30 Uhr, So 06.02. 16 Uhr, So 06.02. 18.30 Uhr, Mo 07.02 20 Uhr, Di 08.02. 18 Uhr Original version (Farsi) with German subtitles – Originalversion (Farsi) mit deutschen Untertiteln, Mi 09.02. 19.30 Uhr
Foto: Amin Jafari
pm/red