Es ist nun bereits das zweite Mal innerhalb eines halben Jahres, dass die Cottbuser FDP in der LR die weitere Existenz der Cottbuser Straßenbahn in Frage stellt. Und dies z.T. leider auch durch hochrangige Mitglieder, wie den Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen der Stadtverordnetenversammlung Cottbus, Herrn Matthias Schulze.
Wir von ProTramCottbus wollen dazu nun auch unsere Meinung darlegen.
In beiden Beiträgen nimmt die FDP die etwa ab 2015 anstehende Erneuerung der Fahrzeugflotte zum Anlass, gegen die weitere Existenz der Straßenbahn zu polemisieren. Ja, „zu polemisieren“, denn ein sauberes Für und Wider ist den Beiträgen nicht zu entnehmen. Die FDP argumentiert stets, dass die Neubeschaffung rund 50 Mio€ kosten würde, und dass dies der Stadthaushalt nicht hergäbe.
Mit keinem Wort gehen die Vertreter der FDP darauf ein, dass auch die Neubeschaffung von Bussen Geld kostet, sicherlich keine 2,5 Mio€ pro Stück, aber dafür halten Straßenbahnen schließlich auch etwa 3 mal so lange wie Busse, wie man u.a. an unseren Tatra-Bahnen sieht.
Kein Wort auch davon, dass Straßenbahnen im laufenden Betrieb kostengünstiger sind. CV weist z.B. für 2010 bei der Tram einen Kostendeckungsgrad von 68,17% aus, beim Stadtbus aber nur 40,30%. Und dabei ist noch nicht mal berücksichtigt, dass die Infrastrukturkosten bei der Tram CV trägt, bei den Bussen aber direkt aus dem Stadtsäckel bezahlt werden. Schließlich benutzen Busse öffentliche Straßen, deren Unterhaltungskosten die Stadt trägt, und die von den Bussen natürlich auch kaputt gefahren werden.
Weiterhin haben die Herren von der FDP noch nicht bemerkt, dass nach dem Niedergang der Tram in den westlichen Ländern in den Jahren nach dem Krieg seit den 1990ern eine Renaissance der Straßenbahn deutlich sichtbar ist, was u.a. mit dem sogenannten „Schienenbonus“ und sicherlich auch mit den steigenden Ölpreisen zusammenhängen mag.
Sie gehen weiterhin nicht darauf ein, dass auch
die Beseitigung der vorhandenen Infrastruktur Geld kostet, der Umbau der Tram-Trassen in Bus-Trassen erhebliche Kosten verursacht, sofern man die erhöhte Belastung des MIV durch zusätzliche Busse vermeiden möchte, die Fördermittel zurück gezahlt werden müssen,der Umstieg Tram-Bus mit einem Fahrgastschwund und damit Einnahmeverlusten bei CV verbunden sein dürfte, was andere Städte bereits leidvoll erfahren haben und die Schadstoffbelastung durch Straßenbahnen in der Stadt deutlich geringer ist als durch Busse.
Summa summarum:
Aus unserer Sicht eine äußerst fragwürdige und ausgesprochen unprofessionelle Vorstellung seitens der FDP. Einem jungen, unerfahrenen Mann wie Herrn Sickel mag man das vielleicht noch durchgehen lassen, aber dem Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen?
Man könnte auch zu dem Schluss kommen: Nichts als dumpfe Stimmungsmache!
Text: ProTram
Es ist nun bereits das zweite Mal innerhalb eines halben Jahres, dass die Cottbuser FDP in der LR die weitere Existenz der Cottbuser Straßenbahn in Frage stellt. Und dies z.T. leider auch durch hochrangige Mitglieder, wie den Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen der Stadtverordnetenversammlung Cottbus, Herrn Matthias Schulze.
Wir von ProTramCottbus wollen dazu nun auch unsere Meinung darlegen.
In beiden Beiträgen nimmt die FDP die etwa ab 2015 anstehende Erneuerung der Fahrzeugflotte zum Anlass, gegen die weitere Existenz der Straßenbahn zu polemisieren. Ja, „zu polemisieren“, denn ein sauberes Für und Wider ist den Beiträgen nicht zu entnehmen. Die FDP argumentiert stets, dass die Neubeschaffung rund 50 Mio€ kosten würde, und dass dies der Stadthaushalt nicht hergäbe.
Mit keinem Wort gehen die Vertreter der FDP darauf ein, dass auch die Neubeschaffung von Bussen Geld kostet, sicherlich keine 2,5 Mio€ pro Stück, aber dafür halten Straßenbahnen schließlich auch etwa 3 mal so lange wie Busse, wie man u.a. an unseren Tatra-Bahnen sieht.
Kein Wort auch davon, dass Straßenbahnen im laufenden Betrieb kostengünstiger sind. CV weist z.B. für 2010 bei der Tram einen Kostendeckungsgrad von 68,17% aus, beim Stadtbus aber nur 40,30%. Und dabei ist noch nicht mal berücksichtigt, dass die Infrastrukturkosten bei der Tram CV trägt, bei den Bussen aber direkt aus dem Stadtsäckel bezahlt werden. Schließlich benutzen Busse öffentliche Straßen, deren Unterhaltungskosten die Stadt trägt, und die von den Bussen natürlich auch kaputt gefahren werden.
Weiterhin haben die Herren von der FDP noch nicht bemerkt, dass nach dem Niedergang der Tram in den westlichen Ländern in den Jahren nach dem Krieg seit den 1990ern eine Renaissance der Straßenbahn deutlich sichtbar ist, was u.a. mit dem sogenannten „Schienenbonus“ und sicherlich auch mit den steigenden Ölpreisen zusammenhängen mag.
Sie gehen weiterhin nicht darauf ein, dass auch
die Beseitigung der vorhandenen Infrastruktur Geld kostet, der Umbau der Tram-Trassen in Bus-Trassen erhebliche Kosten verursacht, sofern man die erhöhte Belastung des MIV durch zusätzliche Busse vermeiden möchte, die Fördermittel zurück gezahlt werden müssen,der Umstieg Tram-Bus mit einem Fahrgastschwund und damit Einnahmeverlusten bei CV verbunden sein dürfte, was andere Städte bereits leidvoll erfahren haben und die Schadstoffbelastung durch Straßenbahnen in der Stadt deutlich geringer ist als durch Busse.
Summa summarum:
Aus unserer Sicht eine äußerst fragwürdige und ausgesprochen unprofessionelle Vorstellung seitens der FDP. Einem jungen, unerfahrenen Mann wie Herrn Sickel mag man das vielleicht noch durchgehen lassen, aber dem Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen?
Man könnte auch zu dem Schluss kommen: Nichts als dumpfe Stimmungsmache!
Text: ProTram
Es ist nun bereits das zweite Mal innerhalb eines halben Jahres, dass die Cottbuser FDP in der LR die weitere Existenz der Cottbuser Straßenbahn in Frage stellt. Und dies z.T. leider auch durch hochrangige Mitglieder, wie den Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen der Stadtverordnetenversammlung Cottbus, Herrn Matthias Schulze.
Wir von ProTramCottbus wollen dazu nun auch unsere Meinung darlegen.
In beiden Beiträgen nimmt die FDP die etwa ab 2015 anstehende Erneuerung der Fahrzeugflotte zum Anlass, gegen die weitere Existenz der Straßenbahn zu polemisieren. Ja, „zu polemisieren“, denn ein sauberes Für und Wider ist den Beiträgen nicht zu entnehmen. Die FDP argumentiert stets, dass die Neubeschaffung rund 50 Mio€ kosten würde, und dass dies der Stadthaushalt nicht hergäbe.
Mit keinem Wort gehen die Vertreter der FDP darauf ein, dass auch die Neubeschaffung von Bussen Geld kostet, sicherlich keine 2,5 Mio€ pro Stück, aber dafür halten Straßenbahnen schließlich auch etwa 3 mal so lange wie Busse, wie man u.a. an unseren Tatra-Bahnen sieht.
Kein Wort auch davon, dass Straßenbahnen im laufenden Betrieb kostengünstiger sind. CV weist z.B. für 2010 bei der Tram einen Kostendeckungsgrad von 68,17% aus, beim Stadtbus aber nur 40,30%. Und dabei ist noch nicht mal berücksichtigt, dass die Infrastrukturkosten bei der Tram CV trägt, bei den Bussen aber direkt aus dem Stadtsäckel bezahlt werden. Schließlich benutzen Busse öffentliche Straßen, deren Unterhaltungskosten die Stadt trägt, und die von den Bussen natürlich auch kaputt gefahren werden.
Weiterhin haben die Herren von der FDP noch nicht bemerkt, dass nach dem Niedergang der Tram in den westlichen Ländern in den Jahren nach dem Krieg seit den 1990ern eine Renaissance der Straßenbahn deutlich sichtbar ist, was u.a. mit dem sogenannten „Schienenbonus“ und sicherlich auch mit den steigenden Ölpreisen zusammenhängen mag.
Sie gehen weiterhin nicht darauf ein, dass auch
die Beseitigung der vorhandenen Infrastruktur Geld kostet, der Umbau der Tram-Trassen in Bus-Trassen erhebliche Kosten verursacht, sofern man die erhöhte Belastung des MIV durch zusätzliche Busse vermeiden möchte, die Fördermittel zurück gezahlt werden müssen,der Umstieg Tram-Bus mit einem Fahrgastschwund und damit Einnahmeverlusten bei CV verbunden sein dürfte, was andere Städte bereits leidvoll erfahren haben und die Schadstoffbelastung durch Straßenbahnen in der Stadt deutlich geringer ist als durch Busse.
Summa summarum:
Aus unserer Sicht eine äußerst fragwürdige und ausgesprochen unprofessionelle Vorstellung seitens der FDP. Einem jungen, unerfahrenen Mann wie Herrn Sickel mag man das vielleicht noch durchgehen lassen, aber dem Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen?
Man könnte auch zu dem Schluss kommen: Nichts als dumpfe Stimmungsmache!
Text: ProTram
Es ist nun bereits das zweite Mal innerhalb eines halben Jahres, dass die Cottbuser FDP in der LR die weitere Existenz der Cottbuser Straßenbahn in Frage stellt. Und dies z.T. leider auch durch hochrangige Mitglieder, wie den Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen der Stadtverordnetenversammlung Cottbus, Herrn Matthias Schulze.
Wir von ProTramCottbus wollen dazu nun auch unsere Meinung darlegen.
In beiden Beiträgen nimmt die FDP die etwa ab 2015 anstehende Erneuerung der Fahrzeugflotte zum Anlass, gegen die weitere Existenz der Straßenbahn zu polemisieren. Ja, „zu polemisieren“, denn ein sauberes Für und Wider ist den Beiträgen nicht zu entnehmen. Die FDP argumentiert stets, dass die Neubeschaffung rund 50 Mio€ kosten würde, und dass dies der Stadthaushalt nicht hergäbe.
Mit keinem Wort gehen die Vertreter der FDP darauf ein, dass auch die Neubeschaffung von Bussen Geld kostet, sicherlich keine 2,5 Mio€ pro Stück, aber dafür halten Straßenbahnen schließlich auch etwa 3 mal so lange wie Busse, wie man u.a. an unseren Tatra-Bahnen sieht.
Kein Wort auch davon, dass Straßenbahnen im laufenden Betrieb kostengünstiger sind. CV weist z.B. für 2010 bei der Tram einen Kostendeckungsgrad von 68,17% aus, beim Stadtbus aber nur 40,30%. Und dabei ist noch nicht mal berücksichtigt, dass die Infrastrukturkosten bei der Tram CV trägt, bei den Bussen aber direkt aus dem Stadtsäckel bezahlt werden. Schließlich benutzen Busse öffentliche Straßen, deren Unterhaltungskosten die Stadt trägt, und die von den Bussen natürlich auch kaputt gefahren werden.
Weiterhin haben die Herren von der FDP noch nicht bemerkt, dass nach dem Niedergang der Tram in den westlichen Ländern in den Jahren nach dem Krieg seit den 1990ern eine Renaissance der Straßenbahn deutlich sichtbar ist, was u.a. mit dem sogenannten „Schienenbonus“ und sicherlich auch mit den steigenden Ölpreisen zusammenhängen mag.
Sie gehen weiterhin nicht darauf ein, dass auch
die Beseitigung der vorhandenen Infrastruktur Geld kostet, der Umbau der Tram-Trassen in Bus-Trassen erhebliche Kosten verursacht, sofern man die erhöhte Belastung des MIV durch zusätzliche Busse vermeiden möchte, die Fördermittel zurück gezahlt werden müssen,der Umstieg Tram-Bus mit einem Fahrgastschwund und damit Einnahmeverlusten bei CV verbunden sein dürfte, was andere Städte bereits leidvoll erfahren haben und die Schadstoffbelastung durch Straßenbahnen in der Stadt deutlich geringer ist als durch Busse.
Summa summarum:
Aus unserer Sicht eine äußerst fragwürdige und ausgesprochen unprofessionelle Vorstellung seitens der FDP. Einem jungen, unerfahrenen Mann wie Herrn Sickel mag man das vielleicht noch durchgehen lassen, aber dem Vorsitzenden des Ausschusses Haushalt und Finanzen?
Man könnte auch zu dem Schluss kommen: Nichts als dumpfe Stimmungsmache!
Text: ProTram