Mit zwei frühen Toren von Rangelov sicherte sich Energie den Sieg gegen harmlose Karlsruher. Bittencourt, Adlung und Rangelov gehörten zu den herausragenden Spielern einer guten Partie der Cottbuser Mannschaft. Mit dem Erfolg rücken sie auf Platz zwei vor und bestätigen den aufsteigenden Trend.
Energie Cottbus gegen den Karlsruher SC war in der letzten Saison das Unentschieden des Jahres. Mit 5:5 trennten sich beide Teams am Ende, nachdem Energie bereits nach 20 Minuten mit 2:0 geführt hatte, der KSC daraufhin fünf Tore machte und die Partie in ein sicher geglaubtes 2:5 drehte, doch der FCE noch einmal seinen Offensivmotor an schmiss um bis auf 5:5 auszugleichen. Das es in der heutigen Begegnung erneut zu solch einem Torefestival kommt, ist mehr als unwahrscheinlich. Beide Teams haben ihr Gesicht verändert, die Cottbuser ohne die drei abgewanderten Leistungsträger Jula, Shao und Petersen und Karlsruhe hatte mit insgesamt 17 Neuverpflichtungen eine enorme Integrationsleistung zu vollbringen.
Nachdem sich die Cottbuser für ihre Heimpleite gegen 1860 München beim Auswärtserfolg gegen Aachen neues Selbstvertrauen geholt hatten, traten sie heute mit den selben elf Spielern in der Anfangsformation auf.
Sie begannen auch gleich mit dem nötigen Druck und Bittencourt ließ seine Technik aufblitzen. Er war von Anfang an an fast jeder Cottbuser Szene beteiligt und setzte sich ein ums andere Mal gegen seine Kontrahenten durch. Sein schöner Schuss in der vierten Minute konnte dank einer schnellen Reaktion des KSC Keepers gehalten werden. In der 14. Minute war es erneut die 32 mit der Vorarbeit auf der rechten Seite und einem Pass zu Banovic, der schoss. Gästekeeper Orlishausen kann den Schuss noch entschärfen, der Ball fliegt aber weiter zu Rangelov, dieser haut den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen, 1:0 Energie! Die Hausherren zeigten sich wie im letztjährigen Spiel sehr stark und spielfreudig. Wie in der letzten Saison ließ das 2:0 nicht lange auf sich warten. Nach Foul an Hünemeier erhielt Energie in der 21. Minute einen Elfmeter. Rangelov schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher ins linke Eck. Bisher war es vom zeitlichen her das gleiche Spiel wie in der Vorsaison. Nun galt es, nicht einzubrechen und das Team konnte sich bei Kirschbaum bedanken, der nur drei Minuten nach dem Tor mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer verhinderte. Danach war Energie sofort wieder da und spielte weiter nach vorn. Nach 34 Minuten kam selbst der kleine Bittencourt völlig frei im KSC Strafraum zum Kopfball, doch der Pfosten rettete dem KSC den höheren Rückstand. Der Jungstar im Energiedress hatte in der 42. Minute erneut das 3:0 auf dem Fuß als er eine flache Hereingabe von rechts knapp verpasste. Danach ging es in die Pause. Energie bestimmte die Partie und die Gäste ließen jeden Willen vermissen.
Unverändert ging es in die zweiten 45 Minuten und Energie drückte sofort aufs Tempo. Bereits in der 47. Minute hätte Adlung mit seinem Kopfball das 3:0 machen müssen, wollte es aber zu schön machen und ließ den Ball nochmal aufprallen, der danach übers Tor ging. Danach schalteten die Lausitzer einen Gang zurück. Karlsruhe versuchte kontrolliert nach vorn zu spielen, aber die Cottbuser Defensive wirkte sehr kompakt und sicher. Wollitz brachte in der 64. Minute Reimerink für den bärenstarken Bittencourt, der unter Applaus in den Feierabend verabschiedet wurde. Den Cottbusern war in diesem Spiel lediglich die mangelnde Chancenauswertung vorzuwerfen denn in der 75. Minute hatten sie erneut das 3:0 auf dem Fuß, aber der zweifache Torschütze Rangelov verzog den Ball kurz vor dem Tor völlig. Für Adlung war der Arbeitstag auch nach 79 Minuten beendet, Ludwig ersetzte ihn. Auch Rangelov durfte zeitiger vom Platz und Müller bekam in der 85. Minute noch ein paar Minuten Spielpraxis. Das Spiel endete vor 11.000 Zuschauern mit einem verdienten 2:0 für Energie, die sich mit dem Erfolg vorläufig auf Platz 2 vorschieben. Mit 12 Punkten aus fünf Spielen stimmt die bisherige Ausbeute. Nächste Woche kommt es zum nächsten Ostderby am Montagabend. Da treten die Lausitzer in Aue an um ihren Lauf möglichst fortzusetzen und den Statistikern mehr Nahrung zu geben im Bezug auf den seit 1988 geltenden Dreijahresrhytmus der Cottbuser.
Stimmen zum Spiel:
Scharinger: „Ich glaube die Geschichte des psiels ist zügig erzählt. Wir haben schlechte 22 Minuten gehabt wo wir den Gegner eingeladen haben zum 2:0. Das war sehr ärgerlich und danach hatten wir die Anschlusstrefferchance die wir nicht nutzen. Bis zur Halbzeit konnten wir nicht weiter Druck entwickeln. In der zweiten Halbzeit mussten wir zweimal veletzungsbedingt in der Abwehr wechseln. Wir waren insgesamt ballsicherer konnten Cottbus aber nicht in Gefahr bringen. Glückwunsch zum Sieg“
Wollitz: „Bis zum 2:0 haben wir sehr viel richtig gemacht. Gutes Passspiel, gute Ballbehandlung. Nach dem zweiten Tor habe ich Passivität gesehen. Nach der Pause hatte Adlung die Möglichkeit zum 3:0. An einem guten Tag hätte er ihn reingemacht. Es sind enge Spiele. Ein Moment kann in die eine oder andere Richtung gehen. Gerade nach der Führung können wir noch mehr machen und die Räume müssen durch schnelles Spiel genutzt werden. So gewinnt man solche Spiele noch deutlicher.“
Fotos: Johannes Koziol
Mit zwei frühen Toren von Rangelov sicherte sich Energie den Sieg gegen harmlose Karlsruher. Bittencourt, Adlung und Rangelov gehörten zu den herausragenden Spielern einer guten Partie der Cottbuser Mannschaft. Mit dem Erfolg rücken sie auf Platz zwei vor und bestätigen den aufsteigenden Trend.
Energie Cottbus gegen den Karlsruher SC war in der letzten Saison das Unentschieden des Jahres. Mit 5:5 trennten sich beide Teams am Ende, nachdem Energie bereits nach 20 Minuten mit 2:0 geführt hatte, der KSC daraufhin fünf Tore machte und die Partie in ein sicher geglaubtes 2:5 drehte, doch der FCE noch einmal seinen Offensivmotor an schmiss um bis auf 5:5 auszugleichen. Das es in der heutigen Begegnung erneut zu solch einem Torefestival kommt, ist mehr als unwahrscheinlich. Beide Teams haben ihr Gesicht verändert, die Cottbuser ohne die drei abgewanderten Leistungsträger Jula, Shao und Petersen und Karlsruhe hatte mit insgesamt 17 Neuverpflichtungen eine enorme Integrationsleistung zu vollbringen.
Nachdem sich die Cottbuser für ihre Heimpleite gegen 1860 München beim Auswärtserfolg gegen Aachen neues Selbstvertrauen geholt hatten, traten sie heute mit den selben elf Spielern in der Anfangsformation auf.
Sie begannen auch gleich mit dem nötigen Druck und Bittencourt ließ seine Technik aufblitzen. Er war von Anfang an an fast jeder Cottbuser Szene beteiligt und setzte sich ein ums andere Mal gegen seine Kontrahenten durch. Sein schöner Schuss in der vierten Minute konnte dank einer schnellen Reaktion des KSC Keepers gehalten werden. In der 14. Minute war es erneut die 32 mit der Vorarbeit auf der rechten Seite und einem Pass zu Banovic, der schoss. Gästekeeper Orlishausen kann den Schuss noch entschärfen, der Ball fliegt aber weiter zu Rangelov, dieser haut den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen, 1:0 Energie! Die Hausherren zeigten sich wie im letztjährigen Spiel sehr stark und spielfreudig. Wie in der letzten Saison ließ das 2:0 nicht lange auf sich warten. Nach Foul an Hünemeier erhielt Energie in der 21. Minute einen Elfmeter. Rangelov schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher ins linke Eck. Bisher war es vom zeitlichen her das gleiche Spiel wie in der Vorsaison. Nun galt es, nicht einzubrechen und das Team konnte sich bei Kirschbaum bedanken, der nur drei Minuten nach dem Tor mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer verhinderte. Danach war Energie sofort wieder da und spielte weiter nach vorn. Nach 34 Minuten kam selbst der kleine Bittencourt völlig frei im KSC Strafraum zum Kopfball, doch der Pfosten rettete dem KSC den höheren Rückstand. Der Jungstar im Energiedress hatte in der 42. Minute erneut das 3:0 auf dem Fuß als er eine flache Hereingabe von rechts knapp verpasste. Danach ging es in die Pause. Energie bestimmte die Partie und die Gäste ließen jeden Willen vermissen.
Unverändert ging es in die zweiten 45 Minuten und Energie drückte sofort aufs Tempo. Bereits in der 47. Minute hätte Adlung mit seinem Kopfball das 3:0 machen müssen, wollte es aber zu schön machen und ließ den Ball nochmal aufprallen, der danach übers Tor ging. Danach schalteten die Lausitzer einen Gang zurück. Karlsruhe versuchte kontrolliert nach vorn zu spielen, aber die Cottbuser Defensive wirkte sehr kompakt und sicher. Wollitz brachte in der 64. Minute Reimerink für den bärenstarken Bittencourt, der unter Applaus in den Feierabend verabschiedet wurde. Den Cottbusern war in diesem Spiel lediglich die mangelnde Chancenauswertung vorzuwerfen denn in der 75. Minute hatten sie erneut das 3:0 auf dem Fuß, aber der zweifache Torschütze Rangelov verzog den Ball kurz vor dem Tor völlig. Für Adlung war der Arbeitstag auch nach 79 Minuten beendet, Ludwig ersetzte ihn. Auch Rangelov durfte zeitiger vom Platz und Müller bekam in der 85. Minute noch ein paar Minuten Spielpraxis. Das Spiel endete vor 11.000 Zuschauern mit einem verdienten 2:0 für Energie, die sich mit dem Erfolg vorläufig auf Platz 2 vorschieben. Mit 12 Punkten aus fünf Spielen stimmt die bisherige Ausbeute. Nächste Woche kommt es zum nächsten Ostderby am Montagabend. Da treten die Lausitzer in Aue an um ihren Lauf möglichst fortzusetzen und den Statistikern mehr Nahrung zu geben im Bezug auf den seit 1988 geltenden Dreijahresrhytmus der Cottbuser.
Stimmen zum Spiel:
Scharinger: „Ich glaube die Geschichte des psiels ist zügig erzählt. Wir haben schlechte 22 Minuten gehabt wo wir den Gegner eingeladen haben zum 2:0. Das war sehr ärgerlich und danach hatten wir die Anschlusstrefferchance die wir nicht nutzen. Bis zur Halbzeit konnten wir nicht weiter Druck entwickeln. In der zweiten Halbzeit mussten wir zweimal veletzungsbedingt in der Abwehr wechseln. Wir waren insgesamt ballsicherer konnten Cottbus aber nicht in Gefahr bringen. Glückwunsch zum Sieg“
Wollitz: „Bis zum 2:0 haben wir sehr viel richtig gemacht. Gutes Passspiel, gute Ballbehandlung. Nach dem zweiten Tor habe ich Passivität gesehen. Nach der Pause hatte Adlung die Möglichkeit zum 3:0. An einem guten Tag hätte er ihn reingemacht. Es sind enge Spiele. Ein Moment kann in die eine oder andere Richtung gehen. Gerade nach der Führung können wir noch mehr machen und die Räume müssen durch schnelles Spiel genutzt werden. So gewinnt man solche Spiele noch deutlicher.“
Fotos: Johannes Koziol
Mit zwei frühen Toren von Rangelov sicherte sich Energie den Sieg gegen harmlose Karlsruher. Bittencourt, Adlung und Rangelov gehörten zu den herausragenden Spielern einer guten Partie der Cottbuser Mannschaft. Mit dem Erfolg rücken sie auf Platz zwei vor und bestätigen den aufsteigenden Trend.
Energie Cottbus gegen den Karlsruher SC war in der letzten Saison das Unentschieden des Jahres. Mit 5:5 trennten sich beide Teams am Ende, nachdem Energie bereits nach 20 Minuten mit 2:0 geführt hatte, der KSC daraufhin fünf Tore machte und die Partie in ein sicher geglaubtes 2:5 drehte, doch der FCE noch einmal seinen Offensivmotor an schmiss um bis auf 5:5 auszugleichen. Das es in der heutigen Begegnung erneut zu solch einem Torefestival kommt, ist mehr als unwahrscheinlich. Beide Teams haben ihr Gesicht verändert, die Cottbuser ohne die drei abgewanderten Leistungsträger Jula, Shao und Petersen und Karlsruhe hatte mit insgesamt 17 Neuverpflichtungen eine enorme Integrationsleistung zu vollbringen.
Nachdem sich die Cottbuser für ihre Heimpleite gegen 1860 München beim Auswärtserfolg gegen Aachen neues Selbstvertrauen geholt hatten, traten sie heute mit den selben elf Spielern in der Anfangsformation auf.
Sie begannen auch gleich mit dem nötigen Druck und Bittencourt ließ seine Technik aufblitzen. Er war von Anfang an an fast jeder Cottbuser Szene beteiligt und setzte sich ein ums andere Mal gegen seine Kontrahenten durch. Sein schöner Schuss in der vierten Minute konnte dank einer schnellen Reaktion des KSC Keepers gehalten werden. In der 14. Minute war es erneut die 32 mit der Vorarbeit auf der rechten Seite und einem Pass zu Banovic, der schoss. Gästekeeper Orlishausen kann den Schuss noch entschärfen, der Ball fliegt aber weiter zu Rangelov, dieser haut den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen, 1:0 Energie! Die Hausherren zeigten sich wie im letztjährigen Spiel sehr stark und spielfreudig. Wie in der letzten Saison ließ das 2:0 nicht lange auf sich warten. Nach Foul an Hünemeier erhielt Energie in der 21. Minute einen Elfmeter. Rangelov schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher ins linke Eck. Bisher war es vom zeitlichen her das gleiche Spiel wie in der Vorsaison. Nun galt es, nicht einzubrechen und das Team konnte sich bei Kirschbaum bedanken, der nur drei Minuten nach dem Tor mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer verhinderte. Danach war Energie sofort wieder da und spielte weiter nach vorn. Nach 34 Minuten kam selbst der kleine Bittencourt völlig frei im KSC Strafraum zum Kopfball, doch der Pfosten rettete dem KSC den höheren Rückstand. Der Jungstar im Energiedress hatte in der 42. Minute erneut das 3:0 auf dem Fuß als er eine flache Hereingabe von rechts knapp verpasste. Danach ging es in die Pause. Energie bestimmte die Partie und die Gäste ließen jeden Willen vermissen.
Unverändert ging es in die zweiten 45 Minuten und Energie drückte sofort aufs Tempo. Bereits in der 47. Minute hätte Adlung mit seinem Kopfball das 3:0 machen müssen, wollte es aber zu schön machen und ließ den Ball nochmal aufprallen, der danach übers Tor ging. Danach schalteten die Lausitzer einen Gang zurück. Karlsruhe versuchte kontrolliert nach vorn zu spielen, aber die Cottbuser Defensive wirkte sehr kompakt und sicher. Wollitz brachte in der 64. Minute Reimerink für den bärenstarken Bittencourt, der unter Applaus in den Feierabend verabschiedet wurde. Den Cottbusern war in diesem Spiel lediglich die mangelnde Chancenauswertung vorzuwerfen denn in der 75. Minute hatten sie erneut das 3:0 auf dem Fuß, aber der zweifache Torschütze Rangelov verzog den Ball kurz vor dem Tor völlig. Für Adlung war der Arbeitstag auch nach 79 Minuten beendet, Ludwig ersetzte ihn. Auch Rangelov durfte zeitiger vom Platz und Müller bekam in der 85. Minute noch ein paar Minuten Spielpraxis. Das Spiel endete vor 11.000 Zuschauern mit einem verdienten 2:0 für Energie, die sich mit dem Erfolg vorläufig auf Platz 2 vorschieben. Mit 12 Punkten aus fünf Spielen stimmt die bisherige Ausbeute. Nächste Woche kommt es zum nächsten Ostderby am Montagabend. Da treten die Lausitzer in Aue an um ihren Lauf möglichst fortzusetzen und den Statistikern mehr Nahrung zu geben im Bezug auf den seit 1988 geltenden Dreijahresrhytmus der Cottbuser.
Stimmen zum Spiel:
Scharinger: „Ich glaube die Geschichte des psiels ist zügig erzählt. Wir haben schlechte 22 Minuten gehabt wo wir den Gegner eingeladen haben zum 2:0. Das war sehr ärgerlich und danach hatten wir die Anschlusstrefferchance die wir nicht nutzen. Bis zur Halbzeit konnten wir nicht weiter Druck entwickeln. In der zweiten Halbzeit mussten wir zweimal veletzungsbedingt in der Abwehr wechseln. Wir waren insgesamt ballsicherer konnten Cottbus aber nicht in Gefahr bringen. Glückwunsch zum Sieg“
Wollitz: „Bis zum 2:0 haben wir sehr viel richtig gemacht. Gutes Passspiel, gute Ballbehandlung. Nach dem zweiten Tor habe ich Passivität gesehen. Nach der Pause hatte Adlung die Möglichkeit zum 3:0. An einem guten Tag hätte er ihn reingemacht. Es sind enge Spiele. Ein Moment kann in die eine oder andere Richtung gehen. Gerade nach der Führung können wir noch mehr machen und die Räume müssen durch schnelles Spiel genutzt werden. So gewinnt man solche Spiele noch deutlicher.“
Fotos: Johannes Koziol
Mit zwei frühen Toren von Rangelov sicherte sich Energie den Sieg gegen harmlose Karlsruher. Bittencourt, Adlung und Rangelov gehörten zu den herausragenden Spielern einer guten Partie der Cottbuser Mannschaft. Mit dem Erfolg rücken sie auf Platz zwei vor und bestätigen den aufsteigenden Trend.
Energie Cottbus gegen den Karlsruher SC war in der letzten Saison das Unentschieden des Jahres. Mit 5:5 trennten sich beide Teams am Ende, nachdem Energie bereits nach 20 Minuten mit 2:0 geführt hatte, der KSC daraufhin fünf Tore machte und die Partie in ein sicher geglaubtes 2:5 drehte, doch der FCE noch einmal seinen Offensivmotor an schmiss um bis auf 5:5 auszugleichen. Das es in der heutigen Begegnung erneut zu solch einem Torefestival kommt, ist mehr als unwahrscheinlich. Beide Teams haben ihr Gesicht verändert, die Cottbuser ohne die drei abgewanderten Leistungsträger Jula, Shao und Petersen und Karlsruhe hatte mit insgesamt 17 Neuverpflichtungen eine enorme Integrationsleistung zu vollbringen.
Nachdem sich die Cottbuser für ihre Heimpleite gegen 1860 München beim Auswärtserfolg gegen Aachen neues Selbstvertrauen geholt hatten, traten sie heute mit den selben elf Spielern in der Anfangsformation auf.
Sie begannen auch gleich mit dem nötigen Druck und Bittencourt ließ seine Technik aufblitzen. Er war von Anfang an an fast jeder Cottbuser Szene beteiligt und setzte sich ein ums andere Mal gegen seine Kontrahenten durch. Sein schöner Schuss in der vierten Minute konnte dank einer schnellen Reaktion des KSC Keepers gehalten werden. In der 14. Minute war es erneut die 32 mit der Vorarbeit auf der rechten Seite und einem Pass zu Banovic, der schoss. Gästekeeper Orlishausen kann den Schuss noch entschärfen, der Ball fliegt aber weiter zu Rangelov, dieser haut den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen, 1:0 Energie! Die Hausherren zeigten sich wie im letztjährigen Spiel sehr stark und spielfreudig. Wie in der letzten Saison ließ das 2:0 nicht lange auf sich warten. Nach Foul an Hünemeier erhielt Energie in der 21. Minute einen Elfmeter. Rangelov schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher ins linke Eck. Bisher war es vom zeitlichen her das gleiche Spiel wie in der Vorsaison. Nun galt es, nicht einzubrechen und das Team konnte sich bei Kirschbaum bedanken, der nur drei Minuten nach dem Tor mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer verhinderte. Danach war Energie sofort wieder da und spielte weiter nach vorn. Nach 34 Minuten kam selbst der kleine Bittencourt völlig frei im KSC Strafraum zum Kopfball, doch der Pfosten rettete dem KSC den höheren Rückstand. Der Jungstar im Energiedress hatte in der 42. Minute erneut das 3:0 auf dem Fuß als er eine flache Hereingabe von rechts knapp verpasste. Danach ging es in die Pause. Energie bestimmte die Partie und die Gäste ließen jeden Willen vermissen.
Unverändert ging es in die zweiten 45 Minuten und Energie drückte sofort aufs Tempo. Bereits in der 47. Minute hätte Adlung mit seinem Kopfball das 3:0 machen müssen, wollte es aber zu schön machen und ließ den Ball nochmal aufprallen, der danach übers Tor ging. Danach schalteten die Lausitzer einen Gang zurück. Karlsruhe versuchte kontrolliert nach vorn zu spielen, aber die Cottbuser Defensive wirkte sehr kompakt und sicher. Wollitz brachte in der 64. Minute Reimerink für den bärenstarken Bittencourt, der unter Applaus in den Feierabend verabschiedet wurde. Den Cottbusern war in diesem Spiel lediglich die mangelnde Chancenauswertung vorzuwerfen denn in der 75. Minute hatten sie erneut das 3:0 auf dem Fuß, aber der zweifache Torschütze Rangelov verzog den Ball kurz vor dem Tor völlig. Für Adlung war der Arbeitstag auch nach 79 Minuten beendet, Ludwig ersetzte ihn. Auch Rangelov durfte zeitiger vom Platz und Müller bekam in der 85. Minute noch ein paar Minuten Spielpraxis. Das Spiel endete vor 11.000 Zuschauern mit einem verdienten 2:0 für Energie, die sich mit dem Erfolg vorläufig auf Platz 2 vorschieben. Mit 12 Punkten aus fünf Spielen stimmt die bisherige Ausbeute. Nächste Woche kommt es zum nächsten Ostderby am Montagabend. Da treten die Lausitzer in Aue an um ihren Lauf möglichst fortzusetzen und den Statistikern mehr Nahrung zu geben im Bezug auf den seit 1988 geltenden Dreijahresrhytmus der Cottbuser.
Stimmen zum Spiel:
Scharinger: „Ich glaube die Geschichte des psiels ist zügig erzählt. Wir haben schlechte 22 Minuten gehabt wo wir den Gegner eingeladen haben zum 2:0. Das war sehr ärgerlich und danach hatten wir die Anschlusstrefferchance die wir nicht nutzen. Bis zur Halbzeit konnten wir nicht weiter Druck entwickeln. In der zweiten Halbzeit mussten wir zweimal veletzungsbedingt in der Abwehr wechseln. Wir waren insgesamt ballsicherer konnten Cottbus aber nicht in Gefahr bringen. Glückwunsch zum Sieg“
Wollitz: „Bis zum 2:0 haben wir sehr viel richtig gemacht. Gutes Passspiel, gute Ballbehandlung. Nach dem zweiten Tor habe ich Passivität gesehen. Nach der Pause hatte Adlung die Möglichkeit zum 3:0. An einem guten Tag hätte er ihn reingemacht. Es sind enge Spiele. Ein Moment kann in die eine oder andere Richtung gehen. Gerade nach der Führung können wir noch mehr machen und die Räume müssen durch schnelles Spiel genutzt werden. So gewinnt man solche Spiele noch deutlicher.“
Fotos: Johannes Koziol