Brandenburgs Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Anita Tack, legte heute in Cottbus beim DRK-Blutspendedienst Ost den Grundstein für den Erweiterungsbau des Instituts für Transfusionsmedizin.
Dr. med. Ralf Knels, Institutsleiter des Cottbusser DRK-Instituts für Transfusionsmedizin, begrüßte neben der Ministerin auch Vertreter der Geschäftsleitung des Carl-Thiem-Klinikums und die Fachbereichsleiterin Soziales der Stadt Cottbus, Mareen Dieckmann, zu der Zeremonie.
Auf einem Rundgang mit den Bauherren, dem Medizinischen Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Ost, Prof. Dr. med. Torsten Tonn, und dem kaufmännischen Geschäftsführer, Wolfgang Rüstig, machte sich die Ministerin ein Bild von dem Bauvorhaben und traf Blutspenderinnen und Blutspende.
In Ihrer Ansprache betonte Ministerin Tack: „Es ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung, die Motivation zur Blutspende zu stärken und zu stützen. Blutspenden helfen vielen Menschen in Unfallsituationen mit schwerem Blutverlust und können auch für Patienten mit chronischen Erkrankungen lebensrettend sein. Der Standort Cottbus nimmt organisatorisch im DRK-Blutspendedienst Ost eine Schlüsselposition ein. Für acht Landkreise und zwei kreisfreie Städte in Brandenburg werden Blutkonserven zur Verfügung gestellt und Blutspendetermine organisiert. Durch den Erweiterungsbau wird die Spendenabteilung noch um ein Drittel erweitert.“
Das DRK-Institut für Transfusionsmedizin in Cottbus versorgt die Kliniken in der Umgebung mit Blut- und Blutkomponenten sowie Labordienstleistungen und Fachberatung im Bereich der Therapie mit Blut. Das erweiterte und grundlegend modernisierte Institutsgebäude an der Thiemstrasse 105 soll nach seiner Fertigstellung im März 2012 den Blutspendern mehr Platz bieten und auch die Arbeitsabläufe des Blutspendedienstes an die strikten gesetzlichen Vorgaben zur Herstellung von Arzneimitteln anpassen.
Dr. med. Ralf Knels, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin in Cottbus: „Mit dem Erweiterungsbau des Cottbuser Instituts für Transfusionsmedizin stellen wir uns neu auf, um die Patientenversorgung in Cottbus und im Land Brandenburg in den kommenden Jahrzehnten effizient, modern und zuverlässig durchführen zu können. Gleichzeitig sichern wir langfristig über 100 Arbeitsplätze am Standort Cottbus.“
Knels rechnet nach Umbau künftig mit der Entnahme von ca. 60.000 Vollblutspenden und 20.000 Plasmaspenden jährlich. Es werden überdies ca. 200.000 Vollblut- und Plasmaspenden jährlich auf Infektionen getestet und 220 Stammzellpräparaten aufbereitet werden.
Die im Grundstein versenkte Kapsel enthält u.a. eine Ausgabe der Tageszeitung Lausitzer Rundschau vom Tage, Euro-Münzen, ein ungefülltes Blutbeutelsystem und Laborröhrchen sowie ein USB-Speichermedium mit Fotos und die Imagebroschüre des DRK-Blutspendedienstes Ost.
Das Carl-Thiem-Klinikum ist eines der Schwerpunktzentren in der Region und das größte Krankenhaus im Land Brandenburg. Die Patientenversorgung mit Blutpräparaten zu sichern gelingt nur gemeinsam mit den vielen Blutspenderinnen und Blutspendern im Land Brandenburg. Der DRK-Blutspendedienst Ost unterstützt den Einsatz moderner Hochleistungsmedizin z.B. in der Behandlung von Krebspatienten und die Versorgung der Patienten am Carl-Thiem-Klinikum und weiteren Kliniken im Land Brandenburg mit freiwilligen und unentgeltlichen Blutspenden aus der Region.
Foto: Ministerin Tack mit Maren Dieckmann, Fachbereichsleiterin Soziales Stadt Cottbus, Dr. med. Ralf Knels, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin, Prof. Dr. med. Torsten Tonn, Medizinischer Geschäftsführer DRK-Blutspendedienst Ost
Quelle und Foto: DRK-Blutspendedienst Ost gemeinnützigeGmbH
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