Am Wochenende wurden in einigen Cottbuser Restaurants Kontrollen durchgeführt und geschaut, ob sich die Betreiber an die Corona-Regeln halten. Wie die Stadt mitteilte, hält sich die Mehrheit an die Maßnahmen. In zwei Fällen hatte jedoch die Bedienung keine Maske auf, in weiteren drei Fällen waren die Tische zu eng gestellt. Zudem gab die Stadt bekannt, dass im CTK derzeit insgesamt 18 Corona-Patienten stationär behandelt werden.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Covid-19-Infektionen in Cottbus ist seit Beginn der Pandemie auf kumuliert 7.135 gestiegen. Das sind 55 Neuinfektionen mehr als am Vortag.
Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner – liegt aktuell bei 203. Das Infektionsgeschehen in der Stadt ist aktuell unübersichtlich. Eine Vielzahl positiver Fälle kommt über die Vorstellung bei Hausärzten sowie über fortlaufende Tests. Hinzu kommt aktuell ein Corona-Ausbruch in einem Alten- und Pflegeheim, in dem neun Bewohnerinnen und Bewohner sowie drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv getestet worden sind. 210 Personen, die vorerkrankt und positiv getestet worden waren, sind seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus verstorben.
Derzeit werden im Carl-Thiem-Klinikum 18 Patienten, die auch an Covid-19 erkrankt sind, stationär behandelt, davon sechs auf der Intensivstation. Das Durchschnitts-Alter der ITS-Patienten beträgt 73,6 Jahre. Von diesen 18 Patienten sind zehn nicht geimpft, darunter fünf der sechs ITS-Patienten.
Positiv getestet sind 60 Kinder/Jugendliche und sieben Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter aus 19 Schulen und fünf Kitas bzw. vier Horten. Aktuell sind 22 Gruppen/Klassen aus neun Schulen sowie drei Kita- bzw. einer Hort-Einrichtungen in Quarantäne. In Quarantäne befinden sich 312 Cottbuser Kinder/Jugendliche aus 14 Einrichtungen sowie 13 in Cottbus wohnende Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter aus sechs Schulen, einem Hort und zwei Kitas.
Verwaltungsstab ruft zum Impfen auf
Der Verwaltungsstab der Stadt Cottbus hat in einer Telefonkonferenz am Mittwoch nochmals seinen Aufruf bekräftigt, dass sich die Cottbuserinnen und Cottbuser impfen lassen sollten. Für die Beratung und das Impfen stehen die Hausärzte sowie weitere Fachärzte zur Verfügung. Eine Liste mit Praxen, in denen ohne festen Termin geimpft wird, gibt es auf www.cottbus.de/corona.
Kontrollen in der Gastronomie
Eine Wochenend-Kontrolle in der Gastronomie in der Cottbuser Innenstadt hat gezeigt, dass die Mehrheit der Betreiberinnen und Betreiber die aktuellen Regelungen achten und umsetzen. Überprüft wurde die Anwendung der 2G- oder 3G-Regelungen, die Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) sowie die Kontaktdatenerfassung. In zwei Fällen trug das Personal nicht die erforderliche MNB während der Bedienung, in drei Fällen waren die Tische zu eng gestellt, so dass die Abstände nicht gewährleistet waren. Die Kontrollen werden fortgesetzt.
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Redaktion / Presseinfo