Im Land Brandenburg sind die Verbraucherpreise im Februar dieses Jahres wieder angestiegen. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Vor allem die Kraftstoffpreise nahmen überdurchschnittlich zu. Ebenfalls einen Anstieg verzeichneten die Preise bei Nahrungsmitteln und Heizöl.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Im Februar 2021 stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zu Februar 2020 in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent. Damit blieb die Teuerung auf etwa gleichem Niveau wie im Januar 2021, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise in Berlin um 0,5 Prozent und in Brandenburg um 0,6 Prozent.
Erstmals seit März 2020 stiegen in beiden Ländern die Energiepreise gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat wieder an: in Berlin um 1,1 Prozent und in Brandenburg um 0,2 Prozent. Vor allem die Kraftstoffpreise nahmen mit einem Plus von 4,1 Prozent in Berlin und einem Plus von 1,9 Prozent in Brandenburg überdurchschnittlich zu. In Berlin wirkten sinkende Preise bei den Wohnungsmieten einschließlich Nebenkosten dämpfend auf die Gesamtteuerung.
Nahrungsmittelindustrie
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 2,3 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent. Preistreiber in Berlin waren wiederum Obst sowie Fleisch und Fleischwaren. Beispielsweise stiegen die Preise für Äpfel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,9 Prozent und für Rindfleisch zum Schmoren oder Braten um 14,8 Prozent. In Brandenburg wurden überdurchschnittliche Preiserhöhungen insbesondere bei Fisch und Fischerzeugnissen sowie bei Gemüse beobachtet. Hier verteuerte sich beispielsweise Fischfilet frisch oder gekühlt binnen Jahresfrist um 39,5 Prozent. Für Tomaten mussten 11,5 Prozent mehr ausgegeben werden. Günstiger waren hingegen in beiden Ländern Speisefette und -öle. In Berlin waren im Gegensatz zu Brandenburg auch Fisch- und Fischwaren günstiger.
Im Vergleich zu Januar 2021 stiegen die Preise in Berlin und Brandenburg moderat. Überdurchschnittlich stiegen die Preise bei Nahrungsmitteln, Kraftstoffen sowie Heizöl.
Red. / Presseinfo
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