Im Oktober vergangenen Jahres konnte der Brandenburger Einzelhandel ein Umsatzplus verzeichnen. Vor allem die Lebensmitteleinzelhändler erwirtschafteten 10,1 Prozent mehr Umsatz. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Umsatzeinbrüche beklagte vor allem das Gaststättengewerbe. Sie nahmen im Oktober 13,2 Prozent weniger ein und auch die Beschäftigtenzahl ging in diesem Zeitraum zurück.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Der Brandenburger Einzelhandelsumsatz war im Oktober 2020 real, also preisbereinigt, um 10,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 2,7 Prozent zu. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hervor.
Branchen mit Umsatzanstieg
Umsatzsteigerungen waren in allen Sparten des Einzelhandels zu beobachten. Die Lebensmitteleinzelhändler setzten 10,1 Prozent mehr um. Im Non-Food-Bereich lag das Umsatzplus bei 10,4 Prozent. Von Januar bis Oktober erzielten die Einzelhändler 7,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Die Beschäftigtenzahl nahm insgesamt um 1,6 Prozent zu.
Umsatzeinbußen
Umsatzeinbußen beklagten die gastgewerblichen Unternehmen. Sie nahmen im Oktober real 13,2 Prozent weniger ein. Die Zahl der Beschäftigten sank um 12,3 Prozent. Im Jahresverlauf betrugen die Umsatzverluste im Gastgewerbe 25,7 Prozent. Die tätigen Personen reduzierten sich um 11,2 Prozent.
Brandenburgs Exporte gingen im Oktober 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,2 Prozent zurück, während die Importe um 2,0 Prozent stiegen. Im Zeitraum Januar bis Oktober 2020 blieben sowohl die Exporte (–10,9 Prozent) als auch die Importe (–6,7 Prozent) unter dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraumes. Gleiches gilt für den wichtigen Handel mit den EU-Ländern (Exporte: –17,7 Prozent; Importe: –10,9 Prozent). Die Exporte mit dem Top-Handelspartner Polen gingen im Oktober um 2,2 Prozent zurück, während die Importe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozent stiegen. Zwischen Januar und Oktober sanken die Exporte um 5,1 Prozent und die Importe um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Red. / Presseinfo
Bild: pixabay