Industriebetriebe in Brandenburg hatten im Oktober dieses Jahres mehr Umsatz sowie mehr Aufträge. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Branenburg mit. Landesweit die umsatzstärkste Branche war die Nahrungs- und Futtermittelindustrie.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Im Oktober 2020 meldete das Verarbeitende Gewerbe Brandenburgs im Vergleich zum Vorjahresmonat ein höheres Auftragsvolumen und mehr Umsätze, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Zahlen mit.
Angestelltenzahl zurückgegangen
Die 440 Brandenburger Industriebetriebe mit 50 und mehr tätigen Personen setzten im Oktober 2020 insgesamt 2,0 Mrd. EUR (+1,4 Prozent) um. Davon waren 1,5 Mrd. EUR Inlands- und 0,6 Mrd. EUR Auslandsumsatz. Die Zahl der tätigen Personen sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,9 Prozent auf 80 045. Das Auftragseingangsvolumen stieg, bezogen auf das Basisjahr 2015 (=100), um 22,7 Prozent (Inland +22,0 Prozent, Ausland +23,7 Prozent).
Umsatzstärkste Branche
Brandenburgs umsatz- und beschäftigtenstärkste Branche, die Produzenten von Nahrungs- und Futtermitteln, erzielte 5,5 Prozent mehr Umsätze (Inland +4,4 Prozent, Ausland +10,3 Prozent). Die Betriebe der Metallerzeugung und -bearbeitung meldeten ein Umsatzminus von 0,9 Prozent (Inland +6,6 Prozent, Ausland –6,6 Prozent) und einen Auftragszuwachs von 33,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat (Inland +26,3 Prozent, Ausland +39,5 Prozent). Im Maschinenbau stiegen die Umsätze um 21,6 Prozent (Inland +27,2 Prozent, Ausland +15,1 Prozent) und die Auftragseingänge um 9,9 Prozent.
Von Januar bis Oktober 2020 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 19,0 Mrd. EUR Umsatz, 5,4 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze stiegen um 0,7 Prozent auf 13,4 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland fielen um 17,4 Prozent auf 5,6 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung veränderte sich negativ: Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nahm das Auftragsvolumen um 15,2 Prozent ab, bei einem Auftragsminus im Inland von 17,1 Prozent und im Ausland von 12,2 Prozent. Die Anzahl der tätigen Personen verringerte sich um 2,5 Prozent auf 80 603 Personen.
Red. / Presseinfo
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