Berlin und Brandenburg verzeichneten 2018 kräftige Zuwächse bei den privaten Konsumausgaben. Pro Kopf stiegen die Konsumausgaben gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 437 EUR und in Brandenburg um 489 EUR, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt.
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Preisbereinigt nahmen die privaten Konsumausgaben in Berlin um 1,8 Prozent und in Brandenburg um 1,6 Prozent zu. Das ist mehr als der bundesweite Durchschnitt von 1,3 Prozent. Insgesamt lag der private Konsum in Berlin bei 70,5 Mrd. EUR und in Brandenburg bei 47,7 Mrd. EUR. In beiden Ländern wurde damit so viel konsumiert wie noch nie. Trotz deutlich gestiegenem Konsum wurde in Berlin und Brandenburg 2018 auch mehr gespart. Die Sparquote, also der Anteil des Sparens am verfügbaren Einkommen, stieg sowohl in Berlin als auch in Brandenburg zum fünften Mal in Folge. In Berlin erreichte sie mit 10,5 Prozent erstmals seit 1998 wieder einen zweistelligen Wert. In Brandenburg betrug sie 8,8 Prozent – eine höhere Spar-quote hatte Brandenburg zuletzt 2011. Beide Länder konnten neue Rekordwerte beim Sparen pro Kopf erzielen: In Berlin wurden pro Kopf 2 275 EUR gespart, in
Brandenburg 1 840 EUR.
Weitere Informationen
Die Statistischen Berichte P I 8 – j/18 für Berlin und Brandenburg sind ab sofort unter www.statistik-berlin-brandenburg.de abrufbar. Die Berichte enthalten
detaillierte Ergebnisse über den Konsum und das Sparen der privaten Haushalte. Im Zuge der Revision 2019 wurden die Ergebnisse 1991 bis 2017
überarbeitet; für 2018 stehen erstmals Ergebnisse zur Verfügung. Die neuen Ergebnisse wurden vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
der Länder“ vorgelegt.
Presseinfo/ Red.