Im März 2020 erhöhten sich die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin und in Brandenburg um 1,4 Prozent. Damit schwächte sich der Preisauftrieb in beiden Ländern gegenüber Februar 2020 wieder etwas ab, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber Februar 2020 wurde in Berlin einPreisanstieg um 0,1 Prozent und in Brandenburg um 0,2 Prozent ermittelt.
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Kennzeichnend für die Preisentwicklung im März 2020 waren wiederum kräftigsteigende Preise bei den Nahrungsmitteln in Berlin und Brandenburg. Im Vergleich zum März 2019 verteuerten sich Nahrungsmittel in Berlin um 3,4 Prozent und in Brandenburg um 4,5 Prozent. Der moderate Anstieg der Verbraucherpreiseinsgesamt ist vor allen auf rückläufige Energiepreise zurückzuführen. Ohne Energie lag der Preisanstieg im März 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin bei 1,5 Prozent und in Brandenburg bei 1,8 Prozent.
Dämpfend auf den Preisanstieg insgesamt wirkten vor allem Preisrückgänge bei Kraftstoffen und in starkem Maße bei Heizöl. Preistreiber bei den Nahrungsmitteln in Berlin und Brandenburg waren insbesondere Fleisch- und Fleischwaren, aber auch Fisch- und Fischwaren sowie Obst im Vergleich zum Vorjahresmonat. Wobei die Brandenburger Verbraucherinnen und Verbraucher immer noch etwas tiefer in die Geldbörse greifen mussten. So warSchweinebraten in Berlin um 11,2 Prozent und in Brandenburg um 18,9 Prozentteurer, auch für das beliebte Schweinekotelett bzw. -schnitzel musste in Berlin 9,1 Prozent und in Brandenburg 13,6 Prozent mehr ausgegeben werden.
Beim Obst waren es besonders Preissteigerungen beim Kauf von Äpfeln, in Berlin um13,3 Prozent und in Brandenburg um 13,5 Prozent. Rückläufige Preisentwicklungen wurden in beiden Ländern bei Speisefetten und -ölen ermittelt. Vor allem beiButter konnte in Berlin (–12,2 Prozent) und in Brandenburg (–10,3 Prozent)gespart werden.Der verhaltene Preisanstieg binnen Monatsfrist war im März 2020 in beiden Ländern auf rückläufige Preisentwicklungen bei Heizöl und Kraftstoffen zurückzuführen.Preisanstiege waren hingegen im Bereich Bekleidung und Schuhe zu verzeichnen. Hier machte sich der beginnende Saisonwechsel bemerkbar. Hinweis: Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Endgültige Ergebnisse werden mit dem Statistischen Bericht M I 2 veröffentlicht.
Presseinfo/ Red.
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