Die aktuellen Verhandlungen zum 6. Verwaltungsabkommen sowie der Stand der bergbaulichen Sanierungsarbeiten in der Region Lauchhammer waren Thema der Bereisung im Revier der CDU-Bundes- und Landtagsabgeordneten Michael Stübgen und Ingo Senftleben. Im Gespräch mit Manfred Kolba, Sanierungsbereichsleiter der LMBV, und Michael Matthes, Abteilungsleiter Projektmanagement, erfuhren die beiden Abgeordneten viel über die Geologie und Hydrologie der Region und über die zahlreichen Sanierungsmaßnahmen. Die Abwehr von Gefahren vor dem bergbaubedingten Grundwasserwiederanstieg und der Schutz der Bevölkerung hat größte Priorität.
„Das Braunkohleverwaltungsabkommen stellt eine wichtige Grundlage dar, um in den ehemaligen Bergbauregionen Maßnahmen in den Bereichen Gefahrenabwehr, Renaturierung und Aufwertung durchführen zu können. Dafür bedarf es ausreichend finanzieller Mittel“, unterstreichen die beiden CDU-Abgeordneten ihr Engagement. In den folgenden Jahren muss es gelingen, einen sich weitgehend selbst tragenden Wasserhaushalt in der Region, ähnlich einer Größe des Saarlandes, wieder herzustellen.
Intensiv diskutiert wurde über die rund 33.400 Hektar Flächen, die seit 2011 gesperrt sind. „Vor allem die Sperrung von 4.038 ha landwirtschaftlicher Flächen in der Lausitz müssen wir dabei besonders im Auge behalten, da dies für die betroffenen Landwirte und Bauern ein großes Problem ist”, so Ingo Senftleben.
„Es gibt noch viel zu tun, um den eingeschlagenen Weg der Renaturierung verantwortungsvoll fortzuführen. Dafür muss das 6. Verwaltungsabkommen genügend Geld bereitstellen. Die dauerhafte Sanierung der Flächen werden noch Jahrzehnte beanspruchen“, ist Michael Stübgen der festen Überzeugung. Daher fordert er, dass die Dauer der Finanzvereinbarungen zwischen dem Bund und den Ländern langfristiger angelegt sein sollte, um eine kontinuierliche Arbeit gewährleisten zu können.
Quelle & Foto: Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten Ingo Senftleben (CDU)