Zucker, Zuckeraustauschstoffe, Süßstoffe, süßende Zutaten, Zuckerarten – wer blickt noch durch bei der Masse an süßenden Substanzen in verarbeiteten Lebensmitteln? Ein Marktcheck der Verbraucherzentralen entwirrt das Versteckspiel.
Menschen, die auf Zucker verzichten wollen, haben es nicht leicht. „Die vielen Süß- und Dickmacher stecken meist in verarbeiteten Lebensmitteln und sind auf den ersten und oft auch auf den zweiten Blick nicht erkennbar“, stellt Heidrun Franke, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Brandenburg fest. „Schuld daran sind die unterschiedlichen Bezeichnungen, die sich im Kleingedruckten verbergen.“
In einem Marktcheck haben die Verbraucherzentralen „verdeckte“ süßende Zutaten in verarbeiteten Lebensmitteln unter die Lupe genommen. Neben dem Begriff Zucker wurden 70 andere Zutatenbezeichnungen gefunden, die zum Süßen dienen oder zum Zuckergehalt beitragen. Süßmolkenpulver, Dextrose, Glukosesirup haben beispielsweise auch einen hohen Zuckergehalt.
Für Lebensmittelhersteller haben die Zuckerstoffe vorteilhafte technologische Eigenschaften und sind sehr preiswert. Sie süßen nicht nur, sondern geben auch Fülle und Konsistenz, wirken konservierend und geschmacksverstärkend und werden daher dazu genutzt, wertvolle Zutaten wie Früchte im Joghurt zu ersetzen. Doch zu viel Zucker führt schnell zu Übergewicht – 50 Gramm pro Tag wären laut Weltgesundheitsorganisation okay, aber die stecken manchmal schon in einer 500ml-Flasche Limonade. Auch in Produkten, in denen Konsumenten überhaupt keine süßenden Zutaten erwarten, werden sie verwendet, zum Beispiel in pikanten Gerichten wie Soßenbinder oder Fleischsalat.
„Anhand von Nährwerttabellen auf den Produkten kann man schnell erkennen, wie viel Zucker enthalten ist, auch ohne die Zutatenliste zu entziffern“, informiert Franke. Doch noch ist eine Nährwerttabelle nur freiwillig auf dem Etikett, erst ab 2016 werden Hersteller per EU-Verordnung dazu verpflichtet. „Beim Süßen ist weniger immer mehr“, so die Lebensmittelexpertin. „Hersteller sollten den Süßgeschmack von Lebensmitteln generell senken.“ Solange Hersteller dies nicht tun und auch die Politik nicht regulierend eingreift, bleibt Verbrauchern nur, sich über zuckerhaltige Zutaten zu informieren, um bewusst deren Konsum auf das empfohlene Maß zu beschränken. Wem das zu aufwändig ist, sollte nur solche Produkte zu kaufen, die bereits jetzt den Zuckergehalt angeben.
Die Verbraucherzentrale hat Wissenswertes zu süßenden Zutaten und „verdeckten“ Süßmachern im Internet unter www.vzb.de/zucker zusammengestellt. Telefonischen Rat erhalten Verbraucher unter 01805 / 79 13 52 (Mo und Do 10–16 Uhr, 14 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 Ct/min).
Foto: Wikipedia, GNU-Lizenz
Zucker, Zuckeraustauschstoffe, Süßstoffe, süßende Zutaten, Zuckerarten – wer blickt noch durch bei der Masse an süßenden Substanzen in verarbeiteten Lebensmitteln? Ein Marktcheck der Verbraucherzentralen entwirrt das Versteckspiel.
Menschen, die auf Zucker verzichten wollen, haben es nicht leicht. „Die vielen Süß- und Dickmacher stecken meist in verarbeiteten Lebensmitteln und sind auf den ersten und oft auch auf den zweiten Blick nicht erkennbar“, stellt Heidrun Franke, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Brandenburg fest. „Schuld daran sind die unterschiedlichen Bezeichnungen, die sich im Kleingedruckten verbergen.“
In einem Marktcheck haben die Verbraucherzentralen „verdeckte“ süßende Zutaten in verarbeiteten Lebensmitteln unter die Lupe genommen. Neben dem Begriff Zucker wurden 70 andere Zutatenbezeichnungen gefunden, die zum Süßen dienen oder zum Zuckergehalt beitragen. Süßmolkenpulver, Dextrose, Glukosesirup haben beispielsweise auch einen hohen Zuckergehalt.
Für Lebensmittelhersteller haben die Zuckerstoffe vorteilhafte technologische Eigenschaften und sind sehr preiswert. Sie süßen nicht nur, sondern geben auch Fülle und Konsistenz, wirken konservierend und geschmacksverstärkend und werden daher dazu genutzt, wertvolle Zutaten wie Früchte im Joghurt zu ersetzen. Doch zu viel Zucker führt schnell zu Übergewicht – 50 Gramm pro Tag wären laut Weltgesundheitsorganisation okay, aber die stecken manchmal schon in einer 500ml-Flasche Limonade. Auch in Produkten, in denen Konsumenten überhaupt keine süßenden Zutaten erwarten, werden sie verwendet, zum Beispiel in pikanten Gerichten wie Soßenbinder oder Fleischsalat.
„Anhand von Nährwerttabellen auf den Produkten kann man schnell erkennen, wie viel Zucker enthalten ist, auch ohne die Zutatenliste zu entziffern“, informiert Franke. Doch noch ist eine Nährwerttabelle nur freiwillig auf dem Etikett, erst ab 2016 werden Hersteller per EU-Verordnung dazu verpflichtet. „Beim Süßen ist weniger immer mehr“, so die Lebensmittelexpertin. „Hersteller sollten den Süßgeschmack von Lebensmitteln generell senken.“ Solange Hersteller dies nicht tun und auch die Politik nicht regulierend eingreift, bleibt Verbrauchern nur, sich über zuckerhaltige Zutaten zu informieren, um bewusst deren Konsum auf das empfohlene Maß zu beschränken. Wem das zu aufwändig ist, sollte nur solche Produkte zu kaufen, die bereits jetzt den Zuckergehalt angeben.
Die Verbraucherzentrale hat Wissenswertes zu süßenden Zutaten und „verdeckten“ Süßmachern im Internet unter www.vzb.de/zucker zusammengestellt. Telefonischen Rat erhalten Verbraucher unter 01805 / 79 13 52 (Mo und Do 10–16 Uhr, 14 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 Ct/min).
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Zucker, Zuckeraustauschstoffe, Süßstoffe, süßende Zutaten, Zuckerarten – wer blickt noch durch bei der Masse an süßenden Substanzen in verarbeiteten Lebensmitteln? Ein Marktcheck der Verbraucherzentralen entwirrt das Versteckspiel.
Menschen, die auf Zucker verzichten wollen, haben es nicht leicht. „Die vielen Süß- und Dickmacher stecken meist in verarbeiteten Lebensmitteln und sind auf den ersten und oft auch auf den zweiten Blick nicht erkennbar“, stellt Heidrun Franke, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Brandenburg fest. „Schuld daran sind die unterschiedlichen Bezeichnungen, die sich im Kleingedruckten verbergen.“
In einem Marktcheck haben die Verbraucherzentralen „verdeckte“ süßende Zutaten in verarbeiteten Lebensmitteln unter die Lupe genommen. Neben dem Begriff Zucker wurden 70 andere Zutatenbezeichnungen gefunden, die zum Süßen dienen oder zum Zuckergehalt beitragen. Süßmolkenpulver, Dextrose, Glukosesirup haben beispielsweise auch einen hohen Zuckergehalt.
Für Lebensmittelhersteller haben die Zuckerstoffe vorteilhafte technologische Eigenschaften und sind sehr preiswert. Sie süßen nicht nur, sondern geben auch Fülle und Konsistenz, wirken konservierend und geschmacksverstärkend und werden daher dazu genutzt, wertvolle Zutaten wie Früchte im Joghurt zu ersetzen. Doch zu viel Zucker führt schnell zu Übergewicht – 50 Gramm pro Tag wären laut Weltgesundheitsorganisation okay, aber die stecken manchmal schon in einer 500ml-Flasche Limonade. Auch in Produkten, in denen Konsumenten überhaupt keine süßenden Zutaten erwarten, werden sie verwendet, zum Beispiel in pikanten Gerichten wie Soßenbinder oder Fleischsalat.
„Anhand von Nährwerttabellen auf den Produkten kann man schnell erkennen, wie viel Zucker enthalten ist, auch ohne die Zutatenliste zu entziffern“, informiert Franke. Doch noch ist eine Nährwerttabelle nur freiwillig auf dem Etikett, erst ab 2016 werden Hersteller per EU-Verordnung dazu verpflichtet. „Beim Süßen ist weniger immer mehr“, so die Lebensmittelexpertin. „Hersteller sollten den Süßgeschmack von Lebensmitteln generell senken.“ Solange Hersteller dies nicht tun und auch die Politik nicht regulierend eingreift, bleibt Verbrauchern nur, sich über zuckerhaltige Zutaten zu informieren, um bewusst deren Konsum auf das empfohlene Maß zu beschränken. Wem das zu aufwändig ist, sollte nur solche Produkte zu kaufen, die bereits jetzt den Zuckergehalt angeben.
Die Verbraucherzentrale hat Wissenswertes zu süßenden Zutaten und „verdeckten“ Süßmachern im Internet unter www.vzb.de/zucker zusammengestellt. Telefonischen Rat erhalten Verbraucher unter 01805 / 79 13 52 (Mo und Do 10–16 Uhr, 14 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 Ct/min).
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Zucker, Zuckeraustauschstoffe, Süßstoffe, süßende Zutaten, Zuckerarten – wer blickt noch durch bei der Masse an süßenden Substanzen in verarbeiteten Lebensmitteln? Ein Marktcheck der Verbraucherzentralen entwirrt das Versteckspiel.
Menschen, die auf Zucker verzichten wollen, haben es nicht leicht. „Die vielen Süß- und Dickmacher stecken meist in verarbeiteten Lebensmitteln und sind auf den ersten und oft auch auf den zweiten Blick nicht erkennbar“, stellt Heidrun Franke, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Brandenburg fest. „Schuld daran sind die unterschiedlichen Bezeichnungen, die sich im Kleingedruckten verbergen.“
In einem Marktcheck haben die Verbraucherzentralen „verdeckte“ süßende Zutaten in verarbeiteten Lebensmitteln unter die Lupe genommen. Neben dem Begriff Zucker wurden 70 andere Zutatenbezeichnungen gefunden, die zum Süßen dienen oder zum Zuckergehalt beitragen. Süßmolkenpulver, Dextrose, Glukosesirup haben beispielsweise auch einen hohen Zuckergehalt.
Für Lebensmittelhersteller haben die Zuckerstoffe vorteilhafte technologische Eigenschaften und sind sehr preiswert. Sie süßen nicht nur, sondern geben auch Fülle und Konsistenz, wirken konservierend und geschmacksverstärkend und werden daher dazu genutzt, wertvolle Zutaten wie Früchte im Joghurt zu ersetzen. Doch zu viel Zucker führt schnell zu Übergewicht – 50 Gramm pro Tag wären laut Weltgesundheitsorganisation okay, aber die stecken manchmal schon in einer 500ml-Flasche Limonade. Auch in Produkten, in denen Konsumenten überhaupt keine süßenden Zutaten erwarten, werden sie verwendet, zum Beispiel in pikanten Gerichten wie Soßenbinder oder Fleischsalat.
„Anhand von Nährwerttabellen auf den Produkten kann man schnell erkennen, wie viel Zucker enthalten ist, auch ohne die Zutatenliste zu entziffern“, informiert Franke. Doch noch ist eine Nährwerttabelle nur freiwillig auf dem Etikett, erst ab 2016 werden Hersteller per EU-Verordnung dazu verpflichtet. „Beim Süßen ist weniger immer mehr“, so die Lebensmittelexpertin. „Hersteller sollten den Süßgeschmack von Lebensmitteln generell senken.“ Solange Hersteller dies nicht tun und auch die Politik nicht regulierend eingreift, bleibt Verbrauchern nur, sich über zuckerhaltige Zutaten zu informieren, um bewusst deren Konsum auf das empfohlene Maß zu beschränken. Wem das zu aufwändig ist, sollte nur solche Produkte zu kaufen, die bereits jetzt den Zuckergehalt angeben.
Die Verbraucherzentrale hat Wissenswertes zu süßenden Zutaten und „verdeckten“ Süßmachern im Internet unter www.vzb.de/zucker zusammengestellt. Telefonischen Rat erhalten Verbraucher unter 01805 / 79 13 52 (Mo und Do 10–16 Uhr, 14 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 Ct/min).
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