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NIEDERLAUSITZ aktuell

Zukunftsrohstoff Dendromasse

10:57 Uhr | 10. Juli 2008
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Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
Weitere Informationen
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
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Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
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Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
Weitere Informationen
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
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Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
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Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
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Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Brandenburg hat sich in seiner Energiestrategie 2020 dazu bekannt, dass erneuerbare Energien zur tragenden Säule eines Energiemixes gehören. Darauf hat Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze zum Auftakt des Abschlusssymposiums des dreijährigen Forschungsprojekts „DENDROM – Zukunftsrohstoff Dendromasse“ hingewiesen, das heute in Berlin beginnt: „Als eines von vier strategischen Handlungsfeldern haben wir uns verpflichtet, die Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger einschließlich deren Integration in das Energiesystem voranzutreiben. Ein Schwerpunktbereich ist unter anderem die Biomasse.“
DENDROM ist ein vor drei Jahren gestartetes, durch das Bundesforschungsministerium gefördertes Großprojekt, an dem insgesamt 17 Institutionen aus Wissenschaft und Praxis teilnehmen. Untersucht wird die energetische und stoffliche Nutzung von Holz aus dem Wald und von Feldgehölzen. Ausgangspunkt war die Frage nach den Reserven beziehungsweise der nachhaltigen Bereitstellung von Energieholz aus öffentlichen und privaten Wäldern. Welchen Beitrag können schnellwachsende Gehölze wie Pappeln und Weiden, Restholz aus dem Wald beziehungsweise Bio-Abfälle als Energie- und Rohstoffträger leisten? Schließlich sollten Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft erarbeitet werden.
Die Projektleitung ist in der Fachhochschule Eberswalde angesiedelt. Zu den wissenschaftlichen Partnern gehören zum Beispiel die BTU Cottbus oder das ATB Potsdam. Aus der Wirtschaft beteiligen sich zum Beispiel die Volkswagen AG oder die Choren Biomass GmbH. Partner aus der Landesverwaltung ist die Landesforstanstalt Eberswalde. Die Fragen der Forschung wurden in Brandenburger Modellregionen untersucht, insbesondere in den Landkreisen Barnim, Uckermark, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz.
Schulze: „Die Förderung durch den Bund war ein Glücksfall für Brandenburg. Konnten wir doch endlich all die brennenden Fragen tiefgründig bearbeiten. Für den Wissenschaftsstandort Brandenburg kann DENDROM schon jetzt als Erfolg gewertet werden.“
Die Bioenergie ist bereits jetzt ein Motor der ländlichen Entwicklung, aber der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Energie- und Kraftstofferzeugung hat erste Grenzen erreicht. Obwohl Biomasse als Alleskönner unter den erneuerbaren Energieträgern gilt, so hat sie auch ihre Schattenseiten. Vor dem Hintergrund möglicher Negativentwicklungen für den Naturhaushalt und vor allem auch aus Gründen der Flächenkonkurrenz und – verfügbarkeit wird dieses Thema zunehmend kontrovers diskutiert.
Im Ergebnis auch der Projektarbeit ist heute klar, dass allein in Brandenburg für die stoffliche und energetische Nutzung mehr Waldholz nachgefragt wird, als nachhaltig genutzt werden kann. Was fehlt, wird importiert. Mit rasant steigenden Transportkosten wird die Rohstoffverfügbarkeit, zum Beispiel durch zwanzigjährige Kurzumtriebsplantagen, zur Existenzfrage.
Ein weiteres Problem beschäftigt die Landnutzer zunehmend, der Klimawandel. Es gilt als sicher, dass es in Brandenburg trockener und wärmer wird. Eine Umstellung auf mehrjährige Kulturen, die mit tiefgreifenden Wurzelsystemen Grundwasseranschluss finden, könnte eine Lösung sein.
Die Diskussion um Flächenkonkurrenzen wird aber oftmals so geführt, als ob es entweder nur das eine oder andere gibt.
Durch einen großflächigen Anbau von Kurzumtriebsplantagen kann sich vielerorts das Landschaftsbild gravierend verändern. Die Grundwasserneubildung wird auf diesen Flächen zurück gehen und es bestehen berechtigte Sorgen um die nachhaltige Sicherung der Grundwassermenge. Unter Berücksichtigung dessen, dass bereits heute in einigen Regionen eine negative klimatische Wasserbilanz nachweisbar ist, kommt künftig der Landbewirtschaftung mehr Verantwortung zu.
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