Sobald sich die dunkle Jahreszeit allmählich verzieht und die ersten Sonnenstrahlen in die Wohnung scheinen, wird es Zeit für den Frühjahrsputz. In der Helligkeit des Frühjahrs erkennt man die Verunreinigungen des Winters und möchte den angesammelten Ballast hinter sich lassen. Zeit, um frisch und aufgeräumt in die sonnigen Monate des Jahres zu starten: Wir geben Ihnen im Folgenden einige Tipps rund um den Frühjahrsputz und erklären Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.
Warum eigentlich Frühjahrsputz?
Über das Jahr hinweg sammeln sich sowohl in Wohnungen als auch Häusern Schmutz, Staub, nicht mehr benötigte Gegenstände und vieles mehr an. In der dunklen Jahreszeit fehlt häufig die Motivation und man macht es sich lieber gemütlich als zu putzen oder auszumisten. Doch sobald es wärmer wird und die Sonne wieder durch die Fenster scheint, möchte man es sich auch drinnen wieder schön machen.
Das Tageslicht nimmt wieder zu und der Zeitpunkt ist perfekt, um die eigenen Vier-Wände wieder so richtig herzurichten. Rund um dieses Thema können Sie hier noch mehr erfahren und sich die besten Tipps für den Frühjahrsputz anschauen. So gelingt die Reinigung spielend leicht.
Die richtige Reihenfolge beim Frühjahrsputz
Beim Frühjahrsputz gilt, dass man sich im Haus von oben nach unten arbeitet sowie von außen nach innen. Beginnen Sie auf dem Dachboden und arbeiten Sie sich von dort in den Keller. Ebenso werden zunächst verunreinigte Oberflächen gesäubert und zuletzt der Boden gewischt. Beginnen sollten Sie immer mit dem Aufräumen, damit Sie überhaupt erst Platz zum Putzen haben.
Unnötige Gegenstände oder defekte Dinge können direkt entsorgt werden. Anschließend wird Staub gewischt, die Fenster gereinigt und der Boden geputzt. Die gesamte Reinigungsaktion muss dabei nicht zwingend an einem Tag stattfinden, nehmen Sie sich ruhig Zeit und versuchen Sie lieber einmal alles gründlich zu reinigen.
Streifenfrei Fenster putzen
Die Fenster so zu putzen, dass keine Streifen entstehen, ist eine Kunst für sich. Essenziell ist dabei, dass die Fenster sofort abgezogen werden. Sobald die Flüssigkeit trocknet, entstehen die ersten Streifen. Fangen Sie mit der Innenseite an und arbeiten Sie sich nach außen. Um Verunreinigungen an der Scheibe zu entfernen, verwenden Sie ein Mikrofasertuch und eine Seifenlauge.
Anschließend ziehen Sie den Abzieher horizontal über die Scheibe und trocknen Sie diese in horizontalen Bahnen ab. Wenn Sie einmal am Fenster arbeiten, können Sie direkt auch die Gardinen reinigen. Das bringt einen angenehmen Duft und ein schönes Frischegefühl ins Haus.
Putzmittel ganz einfach selbst machen
Wer besonders nachhaltig putzen möchte, der kann die Reinigungsmittel auch ganz einfach selbst machen. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch der eigenen Gesundheit. Gut geeignete Hausmittel sind Essigessenz, Zitronen, Natron sowie geraspelte Seife. Vor allem Essig ist ein echter Allrounder und hilft in vielen Bereichen weiter.
Für eine Reinigungslösung geben Sie ein Drittel Essig und zwei Drittel Wasser in eine Flasche. Die geraspelte Seife können Sie mit heißem Wasser mischen, Sie erhalten anschließend eine flüssige Seife. Natron lohnt sich insbesondere bei hartnäckigen Flecken und kann als Scheuermilch genutzt werden. Aus einer Mischung von Natron, Seife und Zitronensaft erhalten Sie sogar ein Reinigungsmittel, das fettlösend ist.
Desinfektionsmittel selbst machen
Sie können auch ein Desinfektionsmittel ganz einfach selbst machen: Dazu mischen Sie Ethanol, Glycerin, Wasserstoffperoxid sowie destilliertes Wasser miteinander und füllen es in eine Sprühflasche. Alle Inhaltsstoffe erhalten Sie sowohl in einer Drogerie als auch in der Apotheke. Beachten Sie dabei, dass sich die Mischung nur für Flächen eignet und nicht zur Desinfektion von Wunden.