Der erste Tag im neuen Job ist ein wichtiges Ereignis. Unabhängig davon, ob man als Berufsanfänger in die Arbeitswelt einsteigt oder den Arbeitsplatz wechselt, sollte man die Tätigkeit gut vorbereitet beginnen.
Was passiert, wenn man keine Krankenversicherung hat?
Die ersten Tage und Monate im neuen Job können anstrengend und aufregend zugleich sein. Obwohl es sinnvoll erscheint, die neuen Vorgesetzten und Kollegen mit Können und innovativen Ideen zu beeindrucken, sollte man sich zunächst zurückhalten. In der ersten Zeit am neuen Arbeitsplatz kommt es darauf an, sich einzugewöhnen und in das Team zu integrieren. Künftigen Arbeitnehmer wird empfohlen, sich über die Rechte und Pflichten im Unternehmen zu informieren. Vor dem ersten Arbeitstag wird meist der Arbeitsvertrag unterschrieben. Falls dies noch nicht geschehen ist, erfolgt das Unterschreiben des Dienstvertrags am ersten Tag in der Firma. Dort wird eine Kopie des Arbeitsvertrags bei der Personalabteilung eingereicht, die auch weitere persönliche Unterlagen wie die Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID), der Sozialversicherungsausweis (SV-Ausweis), die Versicherungsbestätigung der Krankenkasse sowie die Bankverbindung für die Gehaltszahlungen benötigt. Damit es nicht zu Verzögerungen kommt, sollte darauf geachtet werden, dass alle Unterlagen vollständig sind. Was passiert aber, wenn man noch keine Krankenversicherung hat? In Deutschland wurde zwar im Jahr 2009 die Krankenversicherungspflicht eingeführt, allerdings sollen offiziellen Schätzungen zufolge mehr als 100.000 Menschen nicht über einen Versicherungsschutz verfügen. Oft sind es Selbständige oder Freiberufler, die aus finanziellen Gründen nicht Mitglied in einer Krankenkasse sind. Auch Bürger, die nach jahrelangem Auslandsaufenthalt nach Deutschland zurückkehren, haben häufig keine Versicherung, die Kosten im Krankheitsfall übernehmen würde. Ohne Krankenversicherung zu leben, gilt als sehr riskant. Dies ist verständlich, da man jederzeit krank oder Opfer eines Unfalls werden kann.
Ist Leben ohne Krankenversicherungsschutz in Deutschland möglich?
Gemäß den in Deutschland geltenden Gesetzen müssen Nichtversicherte nach Rückkehr in eine Krankenversicherung rückwirkend Säumniszuschläge nachzahlen. Dadurch können hohe Beitragsschulden entstehen, sodass Betroffene darauf angewiesen sind, eine schnelle Lösung zu finden. Strafbar macht man sich ohne Krankenversicherung jedoch nicht. Allerdings können sich die Beträge, die nachgezahlt werden müssen, erhöhen, wenn mit einem Versicherungsabschluss zu lange gewartet wird. Es soll Möglichkeiten geben, einen geeigneten Versicherungsschutz zu finden, ohne komplizierte Gesundheitsprüfung oder hohe Nachzahlungen befürchten zu müssen. Die Krankenversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen. Sie soll den Versicherten im Krankheitsfall vor hohen Kosten schützen, indem notwendige Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen übernommen werden. Im Leistungskatalog einer Krankenkasse sind die mit dem jeweiligen Versicherungstarif verbundenen Leistungen beschrieben. Selbstständige sollten sich nicht nur darüber informieren, was bei der Gründung eines Unternehmens zu beachten ist, sondern über Möglichkeiten eines Versicherungsschutzes. Wer aus beruflichen Gründen den Wohnort oder das Land wechselt, muss bei der Umzugsplanung vieles beachten. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass der Versicherungsschutz auch beim Umzug in ein anderes Land von großer Bedeutung ist. Jeder Mensch kann durch seinen Lebensstil dazu beitragen, chronische Krankheiten zu verhindern. So kann man sich nach einem anstrengenden Arbeitstag auf das Fahrrad schwingen und sich fit radeln. Grundsätzlich bleibt jedoch immer ein Restrisiko für Erkrankungen, Berufskrankheiten und Unfälle. Daher ist es sinnvoll, sich mit dem Thema Krankenversicherung zu beschäftigen, bevor Entscheidungen getroffen werden.