Am morgigen 5. Mai findet der alljährliche Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. In diesem Jahr lautet das Motto „Inklusion beginnt im Kopf“. Sozialminister Günter Baaske sagte dazu heute in Potsdam: „Menschen mit Behinderung müssen noch viel zu oft im Alltag mit Barrieren kämpfen: zu hohe Bürgersteige, fehlende barrierefreie Fahrpläne im öffentlichen Nahverkehr oder Treppen in öffentlichen Gebäuden. Es ist wichtig, dass die Betroffenen lautstark auf ihre Rechte aufmerksam machen. Es geht um nichts weniger als um die gleichberechtigte Teilhabe am Leben.“ In Brandenburg leben rund 220.000 Schwerbehinderte.
Seit 1992 fordern Menschen mit Behinderung jährlich am 5. Mai ihre Rechte ein. Bundesweit finden am morgigen Donnerstag zahlreiche Aktionen statt, auch in Brandenburg. Beispielsweise wird der Behindertenbeirat der Stadt Brandenburg an der Havel gemeinsam mit Selbsthilfegruppen bei einer öffentlichen Veranstaltung auf die Probleme und Forderungen aufmerksam machen. In Bad Freienwalde ist ein Demonstrationszug durch die Stadt mit einer anschließenden Kundgebung und ein Straßenfest geplant.
Brandenburgs Landesbehindertenbeauftragter Jürgen Dusel betonte: „Mit dem Abbau von Barrieren muss in den Köpfen begonnen werden. Menschen mit Behinderungen wünschen sich ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft. Ein Grundrecht, das für alle selbstverständlich sein sollte. Und in unserer alternden Gesellschaft werden in Zukunft immer mehr Menschen auf eine barrierefreie Umwelt angewiesen sein. Wenn wir die Probleme und Erfahrungen der Menschen mit Behinderung ernst nehmen, wird die ganze Gesellschaft profitieren.“
Das Sozialministerium arbeitet derzeit an der Neufassung des Behindertengleichstellungsgesetzes sowie an einem behindertenpolitischen Maßnahmenpaket, mit denen die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen umgesetzt werden soll. Im Herbst 2010 fanden dazu fünf Regionalkonferenzen mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Das Gesetz soll Ende des Jahres in den Landtag eingebracht werden.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
Am morgigen 5. Mai findet der alljährliche Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. In diesem Jahr lautet das Motto „Inklusion beginnt im Kopf“. Sozialminister Günter Baaske sagte dazu heute in Potsdam: „Menschen mit Behinderung müssen noch viel zu oft im Alltag mit Barrieren kämpfen: zu hohe Bürgersteige, fehlende barrierefreie Fahrpläne im öffentlichen Nahverkehr oder Treppen in öffentlichen Gebäuden. Es ist wichtig, dass die Betroffenen lautstark auf ihre Rechte aufmerksam machen. Es geht um nichts weniger als um die gleichberechtigte Teilhabe am Leben.“ In Brandenburg leben rund 220.000 Schwerbehinderte.
Seit 1992 fordern Menschen mit Behinderung jährlich am 5. Mai ihre Rechte ein. Bundesweit finden am morgigen Donnerstag zahlreiche Aktionen statt, auch in Brandenburg. Beispielsweise wird der Behindertenbeirat der Stadt Brandenburg an der Havel gemeinsam mit Selbsthilfegruppen bei einer öffentlichen Veranstaltung auf die Probleme und Forderungen aufmerksam machen. In Bad Freienwalde ist ein Demonstrationszug durch die Stadt mit einer anschließenden Kundgebung und ein Straßenfest geplant.
Brandenburgs Landesbehindertenbeauftragter Jürgen Dusel betonte: „Mit dem Abbau von Barrieren muss in den Köpfen begonnen werden. Menschen mit Behinderungen wünschen sich ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft. Ein Grundrecht, das für alle selbstverständlich sein sollte. Und in unserer alternden Gesellschaft werden in Zukunft immer mehr Menschen auf eine barrierefreie Umwelt angewiesen sein. Wenn wir die Probleme und Erfahrungen der Menschen mit Behinderung ernst nehmen, wird die ganze Gesellschaft profitieren.“
Das Sozialministerium arbeitet derzeit an der Neufassung des Behindertengleichstellungsgesetzes sowie an einem behindertenpolitischen Maßnahmenpaket, mit denen die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen umgesetzt werden soll. Im Herbst 2010 fanden dazu fünf Regionalkonferenzen mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Das Gesetz soll Ende des Jahres in den Landtag eingebracht werden.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie