Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
Staunen über Hermann Henschel
Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr , von November bis April sonnabends nur von 10 bis 12 und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
Quelle: TMB Tourismus-Marketing GmbH
Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
Staunen über Hermann Henschel
Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr , von November bis April sonnabends nur von 10 bis 12 und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
Quelle: TMB Tourismus-Marketing GmbH
Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
Staunen über Hermann Henschel
Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr , von November bis April sonnabends nur von 10 bis 12 und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
Quelle: TMB Tourismus-Marketing GmbH
Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
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Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr , von November bis April sonnabends nur von 10 bis 12 und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
Quelle: TMB Tourismus-Marketing GmbH
Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
Staunen über Hermann Henschel
Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr , von November bis April sonnabends nur von 10 bis 12 und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
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Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
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Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
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Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr , von November bis April sonnabends nur von 10 bis 12 und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
Quelle: TMB Tourismus-Marketing GmbH
Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
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Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
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Ein Luckenwalder Buchbinder erfand vor mehr als 140 Jahren das praktische Einweggeschirr
Irgendwann hatte der Buchbinder Hermann Henschel aus Luckenwalde die Nase voll von der Druckerschwärze an Fisch und Fleisch. Es musste sich doch eine andere Lösung für die Marktverkäufe von Bratwürsten oder Räucherfisch als das wenig appetitliche Zeitungspapier finden lassen, überlegte sich 1867 der damals 23-jährige Unternehmer. Den letzten Anstoß gab eine ärztliche Abhandlung über die Folgen der „unhygienischen Verpackung von Lebensmitteln in Zeitungspapier“. Er tüftelte, experimentierte und wurde endlich fündig. Hermann Henschel erfand in seiner mit einem Darlehen seines Vaters aufgebauten Buchbinderei in Luckenwalde den Pappteller. Er ließ das praktische Utensil, ohne das heute keine Fast-Food-Kette, keine Curry-Wurstbude und kaum eine Open-Air-Party auskommen würden, weltweit patentieren.
Lange Zeit war der Name des Erfinders selbst in Luckenwalde unbekannt. Erst als seine Urenkelin vor einigen Jahren im Heimatmuseum auftauchte und mehrere Dokumente überbrachte, begannen die Recherchen. Offensichtlich gab demnach tatsächlich der Ärger über die lästige Druckerschwärze den Ausschlag für die geniale Erfindung. Schon in seinem Berufsalltag kam er schließlich mit der hartnäckigen Substanz in Berührung und wollte sie unter keinen Umständen auch noch beim Essen schmecken.
Henschel werden noch weitere zwei Erfindungen zugeschrieben. Er stellte den ersten Papptopf für pikierte Pflanzen her und kam auf den Dreh, Bierdeckel mit Werbebotschaften zu bedrucken.
Bis heute werden in der von Henschel gegründeten Firma Pappteller produziert. Zu DDR-Zeiten hieß das Unternehmen VEB Pappe und Papier. Die jetzige Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik gehört seit 1998 einer Wuppertaler Firma.
Staunen über Hermann Henschel
Das Heimatmuseum Luckenwalde Am Markt 11 zeigt alte Pappteller sowie die Betriebschronik der Papptellerfabrik und die Glückwunschurkunde zur Silberhochzeit des Erfinders und Firmengründers.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr , von November bis April sonnabends nur von 10 bis 12 und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
Quelle: TMB Tourismus-Marketing GmbH