Ema und Gastón sind künstlerische Freigeister einer Tanzkompanie. Ihr Leben verändert sich schlagartig, als ihr kleiner Adoptivsohn Polo Emas Schwester schwer verletzt. Impulsiv und radikal wie sie ist, entscheidet sich Ema, das Kind wieder fortzugeben, ohne sich der Folgen bewusst zu sein. Plötzlich steht die junge Tänzerin im Kreuzfeuer der Kritik. Ihr Partner, die Kolleg*innen, das Jugendamt – alle verurteilen ihre Entscheidung als eigenmächtig und herzlos. Doch statt zu leiden, stürzt sich die selbstbewusste Ema ins Leben. Zusammen mit ihrer Mädchen-Gang legt sie die Welt um sich herum in Flammen. Reggaeton Dance, der Tanz der Straße, der Hinterhöfe und der Jugend, ist dabei ihr Ventil. Liebe, Familie, Kunst – Ema sprengt alle Koordinaten.
Pablo Larraín („No!“, „Neruda“) widmet sich mit „Ema“ der heutigen Jugend, ihrer Absolutheit, ihrer Freiheit, ihrer Kompromisslosigkeit. In seinen flirrenden, aufgeladenen Bildern fängt Larraín die explosive Kraft einer unvergesslichen Heldin ein.
pm/red