Auf den Wasserstraßen des Landes Brandenburgs wurden im 2. Quartal 2020 insgesamt 748 168 Tonnen Güter befördert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist das gegenüber dem Vorjahresquartal ein Anstieg von11,7 Prozent bzw. 78.575 Tonne.
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Trotz des Rückgangs der Gütermenge in der Güterabteilung „Erze, Steine und Erden u. ä.“ um 60,9 Prozent bzw. 101.761 Tonnen ergab sich ein Anstieg im 2. Quartal 2020, der maßgeblich auf die Güterabteilungen „Sekundärrohstoffe, Abfälle“ sowie „Landwirtschaftliche und verwandte Erzeugnisse“ zurückzuführen ist. Hier sind 65,4 Prozent bzw. 189.559 Tonnen mehr befördert worden.Die Güterbeförderung zwischen Brandenburg und anderen Bundesländern hatteeinen Anteil von 69,0 Prozent bzw. 515.938 Tonnen und stieg somit um 27,7 Prozent an. Während der Güterempfang hier um 4,7 Prozent bzw. 8.989 Tonnen sank,erhöhte sich der Güterversand um 57,0 Prozent bzw. 120.770 Tonnen. 28,4 Prozentdieser Güter wurden von und nach Niedersachsen, 24,4 Prozent von und nach Nordrhein-Westfalen sowie 22,3 Prozent von und nach Berlin befördert.Innerhalb Brandenburgs wurden 48.853 Tonnen transportiert, was 6,5 Prozent der gesamten Gütermenge entspricht. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das ein Rückgang um 85.335 Tonnen bzw. 63,6 Prozent.
Weitere Zahlen und Fakten
Im grenzüberschreitenden EU-Verkehr wurden 183.377 Tonnen bzw. 24,5 Prozent aller Güter bewegt. Das ist gegenüber dem 2. Quartal 2019 ein Zuwachs um 52.129 Tonnen bzw. 39,7 Prozent.Die Güterbeförderung betraf fast ausschließlich diese Güterabteilungen mit folgenden Anteilen: „Sekundärrohstoffe, Abfälle“ mit 42,1 Prozent, „Landwirtschaftliche und verwandte Erzeugnisse“ mit 21,9 Prozent sowie „Metalle und Metallerzeugnisse“ mit 13,4 Prozent.65,0 Prozent der 1 517 gezählten beladenen Schiffe mit und ohne eigenen Antrieb fuhren unter deutscher und 26,4 Prozent unter polnischer Flagge. Der Containerumschlag spielte bei der Güterbeförderung in der Binnenschifffahrt in den Häfen und Umschlagstellen des Landes Brandenburg keine Rolle.
Presseinfo/Red.