Zeuthen, Halbe: Am Mittwochnachmittag wurden der Polizei zwei Betrugsversuche angezeigt, die wiederum nach der bereits hinlänglich bekannten Methode der falschen Kriminalbeamten verübt worden waren. Zwei Seniorinnen im Alter von 81 und 86 Jahren waren von den angeblichen Polizisten angerufen worden, um sie zur Bekanntgabe ihrer Vermögensverhältnisse zu verleiten. Die beiden Frauen reagierten umgehend, indem sie die Telefonate beendeten und Anzeige bei der Polizeiinspektion erstatteten. In diesem Zusammenhang nochmals der ernstgemeinte Hinweis der Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld/Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821
Wildau: Die Polizei wurde am Mittwoch kurz vor 18:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich im Gewerbepark ereignet hatte. Auf Höhe eines Gartencenters war ein PKW OPEL auf einen BMW aufgefahren, was einen Sachschaden von rund 4.000 Euro zur Folge hatte. Der 21-jährige Fahrer des gerammten Autos hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, die er bei Bedarf einem Hausarzt zur ambulanten Versorgung vorstellen wird.
Unterspreewald: Für den Fahrer eines MERCEDES-Kleinbusses begann der Donnerstagmorgen mit einer Unfallaufnahme, da ihm gegen 04:45 Uhr ein Reh am Ortseingang von Neu Lübbenau ins Fahrzeug gelaufen war. Während das Tier anschließend flüchtete, blieb der Mann unverletzt und das Fahrzeug bei etwa 2.000 Euro fahrbereit.
Schönefeld: Bei einer Verkehrskorntrolle in der Nacht zum Donnerstag stoppten Polizisten einen PKW VW. Ein beim 27-jährigen Fahrer durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Kokain und Cannabis, so dass er die Beamten zur Entnahme einer beweissichernden Blutprobe begleiten musste. Weiterhin wurden bei dem Kleinwagenfahrer betäubungsmittelverdächtige Substanzen fest- und sichergestellt. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Selchow: Mit einem Sachschaden in Höhe von geschätzten 2.000 Euro endete am Mittwochnachmittag ein Verkehrsunfall in der Messestraße. Ein PKW MERCEDES und ein SEAT kollidierten beim Ausparken miteinander, es wurde niemand verletzt.
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