Die Wasserpegel im Kleinsee, Großsee und Pinnower See steigen an. Das meldet die LEAG, die für diesen Zweck jeweils eine Stützwasserversorgung mit eigenen Brunnen errichtet hatte. Demnach beträgt der Anstieg aktuell ca. 10 cm. Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe hatten den Bergbaubetreiber dazu beauftragt, weil es in den Seen bereits Wasserverluste gegeben hatte bzw. weitere Verluste erwartet wurden. Grund sollen klimatischen Einflüsse sowie zu erwartende Grundwasserabsenkungen für den Tagebau Jänschwalde sein.
Die LEAG teilte dazu mit:
„Die Wassereinleitung für die drei Seen läuft planmäßig. Am Pinnower See konnte die Anlage am 17. Mai von der zuständigen Behörde abgenommen werden. Für eine technische Nacharbeit zum Erosionsschutz erfolgte dort am 23. Mai für wenige Stunden eine kurze Unterbrechung der Wassereinleitung. Wie bei jeder technischen Anlage erfolgen gerade zu Beginn des Betriebs Überprüfungen zur Funktionstüchtigkeit, um den langfristigen Erfolg der Maßnahme sicherstellen zu können“, erklärt Dr. Thomas Koch, Leiter Wasserwirtschaft bei der LEAG. Die Entwicklung der Wasserstände meldet der Bergbautreiber regelmäßig an das LBGR. Dort können diese von der Öffentlichkeit eingesehen werden.
Bei den drei Seen nördlich des Tagebaus Jänschwalde war vor allem aufgrund klimatischer Einflüsse in den vergangenen Jahren eine hohe Verdunstungsrate und damit einhergehend ein fortschreitender Wasserverlust zu verzeichnen. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse von Grundwassermodellierungen, dass künftig ein zunehmender bergbaulicher Einfluss auf diese Seen durch die Grundwasserabsenkung für den Tagebau Jänschwalde anzunehmen ist.
red/Presseinfo
Bild: LEAG