Öffentliche Vorlesungsreihe »Open BTU« am Donnerstag, 28. März 2019, 17:30 Uhr, mit Susanna Karawanskij, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, im Großen Hörsaal auf dem Zentralcampus Cottbus der BTU Cottbus–Senftenberg.
Die amtierende Präsidentin der BTU Cottbus–Senftenberg Prof. Christiane Hipp eröffnet diese Veranstaltung zum Thema „Migration – zwischen Normalfall und Angst vor dem Fremden“ und gleichzeitig die Vorlesungsreihe »Open BTU« im Sommersemester 2019. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Migration ist eine historische Konstante in der Geschichtsschreibung der Menschheit, wie auch durch die Archäologie und andere Wissenschaften belegt wird. Zugleich ist Migration häufig mit erheblichen Problemen für alle Beteiligten verbunden. Daher ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Politik in der Gegenwart, Modelle und Konzepte für Migration und Integration zu entwickeln, mit denen diese Herausforderungen für alle Beteiligten gut zu bewältigen sind. Im strikten Gegensatz dazu steht die Agenda der »moral panic«, mit der Angst vor dem Fremden geschürt wird und ganze Bevölkerungsgruppen zu Sündenböcken für gesellschaftspolitische Probleme gemacht werden. Diese Agenda verschärft die mit Migration und Integration verbundenen Herausforderungen für die gesamte Gesellschaft.
Datum: Donnerstag, 28. März 2019, 17:30 bis 19:00 Uhr
Ort: BTU Cottbus – Senftenberg, Zentralcampus Cottbus, Großer Hörsaal, Konrad-Zuse-Straße 4, 03046 Cottbus
Ministerin Susanna Karawanskij beendete 2006 ihr Studium der Kulturwissenschaften und Politikwissenschaften an der Universität Leipzig mit dem Abschluss „Magister Artium“. Im Anschluss war sie bis 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin in diversen Forschungsprojekten am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig. Von 2008 bis 2013 war sie Geschäftsführerin der Kreistagsfraktion Nordsachsen der Partei DIE LINKE. Von 2009 bis 2013 wirkte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Abgeordnetenbüro von Dr. Cornelia Ernst, und von 2009 bis 2015 gehörte sie dem Landesvorstand der LINKEN Sachsen an. Seit Juni 2012 ist Susanna Karawanskij Vorsitzende dieser Partei im Kreisverband Nordwestsachsen. Von 2013 bis 2017 gehörte sie als Abgeordnete dem Deutschen Bundestag an. Hier war sie unter anderem Sprecherin für Kommunalfinanzen, Stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführerin und Ostbeauftragte der Fraktion DIE LINKE. Seit September 2018 ist Susanna Karawanskij Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg.
Foto: Johanna Bergmann
pm/red